Die Stadt Würzburg erneuert ihren Appell an Unternehmen, wie beispielsweise Autolackierer, ihr noch vorhandenes, nicht genutztes Schutzmaterial wie Masken, Anzüge, Handschuhe für Krankenhäuser, Ärzte und Pflegeeinrichtungen Verfügung zu stellen. Schutzmaterial ist in der Coronakrise weltweit Mangelware und Lieferungen stocken häufig, bzw. es wird nicht die Menge geliefert, die benötigt wird. Harald Rehmann, Leiter des Amts für Zivil- und Brandschutz, nennt ein Beispiel, das deutlich den hohen benötigten Verbrauch von Schutzmaterialien zeigt: „Allein für die Umsiedlung der Bewohner von St. Nikolaus innerhalb des Pflegeheims haben die 150 Helfer von Rettungsorganisationen und Feuerwehren 250 Schutzausrüstungen benötigt.“ Die Stadt als Katastrophenschutzbehörde verantwortet die Weitergabe der Schutzmaterialien an Krankenhäuser, Ärzte und Pflegeeinrichtungen. Das Amt für Zivil- und Brandschutz kann aber nur das Material ausliefern, das es vom Freistaat zur Verfügung gestellt bekommt. „Aktuell sind die Bestände sehr gering und es ist kaum möglich, die Anforderungen zu bedienen“, erneuert Oberbürgermeister Christian Schuchardt den dringenden Appell für Spenden von Schutzmaterial.
Wer Schutzmaterialien spenden kann, wende sich bitte an Tel. 09 31/37-2212. Benötigt werden die Angaben, was gespendet werden kann, in welcher Anzahl und eine Rückrufnummer.