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AWO-Co-Landesvorsitzender Stefan Wolfshörndl

„Ich fordere die 35-Stunden-Woche in der Pflege – bei vollem Lohnausgleich“

MÜNCHEN - Weitere Forderungen zum Internationalen Tag der Pflege am 12. Mai: Reduzierung der Eigenanteile für Pflegebedürftige und Anhebung des Personalschlüssels – Landesfachausschuss Altenhilfe der AWO Bayern hat Forderungskatalog erstellt

 

Stefan Wolfshörndl, Co-Landesvorsitzender der Arbeiterwohlfahrt in Bayern, erklärt anlässlich des Internationalen Tags der Pflege am kommenden Mittwoch: „Ich fordere die 35-Stunden-Woche in der Pflege – bei vollem Lohausgleich. Damit würden wir unter anderem eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, höhere Renten im Alter, weniger Kündigungen und einen niedrigeren Krankenstand erreichen – kurzum den Pflegeberuf attraktiver machen und somit dem Pflegenotstand effektiv entgegenwirken.“ Wolfshörndl verweist auf die westdeutsche Metallindustrie, in der die 35-Stunden-Woche bereits seit dem 1. Oktober 1995 gilt.

 

Zwei weitere zentrale Forderungen, enthalten in einem Forderungskatalog, den der Landesfachausschuss Altenhilfe der AWO Bayern  erstellt hat: Übernahme oder zumindest eine deutliche Absenkung des Eigenanteils, der aktuell im Bundesdurchschnitt monatlich 2076 Euro beträgt und der für etliche Pflegebedürftige und ihre Angehörige ein Armutsrisiko bedeutet. Anhebung des Personalschlüssels, vor allem mit Fachkräften, um die permanente Arbeitsüberlastung zu reduzieren.