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AWO pflanzt zum 60-jährigen Bestehen Klimabäume

Ein klimaresistenter Amberbaum war der erste von 60 Bäumen

UNTERFRANKEN.Sich nachhaltig für die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen einsetzen und gemeinsam für stetige Verbesserungen sorgen. So könnte man die Ziele der AWO Unterfranken kurz zusammenfassen. Was lag da also näher, als anlässlich gleich zweier Jubiläen aktiv etwas für die Umwelt zu tun und unterfrankenweit 60 Klimabäume für 60 Jahre AWO in Unterfranken zu pflanzen.

 

Mit der Baumpflanzaktion wollen Bezirksvorsitzender Stefan Wolfshörndl und Bezirksgeschäftsführer Martin Ulses nicht nur ein Zeichen für das unterfränkische Jubiläum der AWO setzen, sondern auch an die Geburtsstunde der Arbeiterwohlfahrt vor 100 Jahren erinnern: 1919 hob die Sozialdemokratin Marie Juchacz den Wohlfahrtsverband in Berlin aus der Taufe.

 

Der Startschuss für die Baumpflanzaktion fiel in der Würzburger Kantstraße. Im Vorfeld der Bezirksausschusssitzung, zu der AWO-Verantwortliche aus ganz Unterfranken anreisten, gossen die Ausschussmitglieder im Eingangsbereich der Geschäftsstelle den neu gesetzten Amberbaum an. Auf diese nordamerikanische Baumart, erläuterte Natalia Schröder, Referentin für Mitgliederwerbung und -betreuung, setze auch die Stadtverwaltung Würzburg bei ihrem Projekt „Stadtgrün 2021“, bei dem es darum geht, möglichst robuste, kälte- und hitzeresistente Bäume im Stadtbild zu etablieren. Gleich danach wurden 2 weitere Bäume auf dem Gelände der Geriatrischen Rehaklinik, ebenfalls in der Kantstraße, gepflanzt – eine Winter-Linde Greenspire sowie ein säulenförmiger Spitzahorn.

 

Der Name der harzhaltigen Sorte Amberbaum leitet sich ab vom arabischen Wort „anbar“ (= Bernstein), so Schröder. Der sommergrüne Baum, der schlank bleibt und bis 15 Meter hoch wachsen kann, überzeugt im Herbst durch die Farbenpracht der Blätter, vorwiegend in kräftigem Rot, passend zur Farbe der AWO. Aus seinem Harz lässt sich Kaugummi gewinnen. Der junge Baum muss im ersten Jahr regelmäßig gegossen werden. Diese Aufgabe übernahm bereitwillig, quasi als Baumpate, Herbert Franz, Ehrenvorsitzender der AWO Unterfranken – und großer Fan der Gartenarbeit.

 

Weitere Baumpflanzungen erfolgen im Laufe des Jahres an den Standorten der AWO in ganz Unterfranken.