Soziale Netzwerke

  

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Banner gegen Querdenker

Aktion startet an diesem Wochenende

NÜRNBERG - Bei den als „Hygienedemos“ begonnenen regelmäßigen Veranstaltungen von sogenannten „Corona-Rebellen“ vereinen sich Verschwörungsterzähler*innen, Coronaleugner*innen und die extreme Rechte auf Bühnen und im Publikum. Verschwörungsmythen und antisemitische Stereotype treten offen zutage.

 

„Eine wirksame Abgrenzung gegen die Feinde unserer Demokratie fand bis heute nicht statt. In den sogenannten sozialen Netzwerken dieser Gruppen werden extrem rechte Positionierungen bis hin zum Aufruf zu Umsturz und Gewalt regelmäßig akzeptiert. Die geltenden Corona-Regeln werden systematisch missachtet“, sagt Stephan Doll, Vorsitzender der Allianz gegen Rechtsextremismus.

 

Für dieses Wochenende sind unter anderem in Nürnberg wieder Demonstrationen der Querdenker/Corona-Rebellen angemeldet.

„Um deutlich zu zeigen, wie die Allianz zu diesen Demonstrationen steht, haben wir eine Banneraktion ins Leben gerufen. Diese Banner werden an Orten angebracht, an denen Querdenker-Demos angemeldet sind“, so Doll weiter.

 

An diesem Wochenende (20. & 21.02.) startet die Banneraktion in Nürnberg. Hier werden der Kornmarkt sowie die nördliche Lorenzkirche mit den deutlichen Botschaften bestückt.

 

Einige der Banner wurden in den letzten Wochen bereits an verschiedene Orte in der Metropolregion versendet. Mitglieder der Allianz können sich gerne in der Geschäftsstelle melden und Banner bestellen, falls vor Ort Demonstrationen der Querdenker angemeldet sind. Die „Banner gegen Querdenker“ stehen sowohl in gedruckter Version als auch als digitale Version in verschiedenen Formaten zur Verfügung.

 

„Wir appellieren mit Nachdruck an alle Demokrat*innen, nicht mit sogenannten Reichsbürger*innen, Holocaustleugner*innen, Verschwörungsanhänger*innen, Antisemit*innen und Neo-Nazis auf die Straße zu gehen, sondern sich deutlich von diesen zu distanzieren! Keine Sorgen, keine Kritik, keine Empörung und auch keine Enttäuschung rechtfertigen den Schulterschluss mit den Feinden unserer Demokratie“, so Stephan Doll abschließend.