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Baufreigabe für das neue Rechenzentrum

Uniklinikum Würzburg trägt 21-Millionen-Euro-Projekt selbst

WÜRZBURG: Das Uniklinikum Würzburg (UKW) hat vom Landtag Grünes Licht für den Neubau des Servergebäude für sein Rechenzentrum bekommen. Der Ausschuss für Staatshaushalt und Finanzfragen hat in seiner Sitzung am Donnerstag (26. Januar) der Baufreigabe für das dringend notwendige Bauprojekt zugestimmt. Das teilt der mainfränkische Landtagsabgeordnete Volkmar Halbleib (SPD) mit. Die Fertigstellung ist für das erste Quartal 2025 geplant.

Bauherr für das neue Servergebäude für die Netzwerkrechner ist das UKW selbst, das das Projekt aus Eigenmitteln in Höhe von 21 Millionen € finanziert. Dass der Freistaat außer der Bereitstellung des Grundstücks keine Mitfinanzierung leistet, sieht Halbleib mit gemischten Gefühlen: „Einerseits ist es dringend erforderlich, dass die IT-Infrastruktur der Klinik vorankommt, aber dass der Freistaat nicht mitfinanziert ist bedauerlich.“

Unumgänglich ist der Neubau, weil die derzeitige Serverraumstruktur und -ausstattung in vielerlei Hinsicht nicht mehr heutigen Anforderungen entspricht. Im Bestand nachzurüsten ist aus baulichen und technischen Gründen nicht möglich. Da das UKW obendrein zur sogenannten kritischen Infrastruktur gehört muss es Sicherheit und Verfügbarkeit der medizinischen IT-Systeme verpflichtend gewährleisten. Die Voraussetzungen hierfür verbessert der geplante Neubau erheblich.

Der dreigeschossige Neubau soll auf dem Bestandsgelände des UKW unmittelbar im Anschluss an das vorhandene Notstrom- und Kälteaggregatsgebäude (NKG) entstehen, westlich der Zentren für die Operative Medizin und die Innere Medizin (ZOM|ZIM).

Foto: by (C) Volkmar Halbleib