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Berufsfachschule für Pflege rüstet sich für die Zukunft

Erfolgreiche AZAV-Zertifizierung und Zulassung als Modellschule durch das Staatsministerium


SCHWEINFURT

Viel Freude und ein klein wenig Stolz ist aus den Worten von Schulleiter Dirk Niedoba zu hören, wenn er über die ereignisreichen Wochen, die hinter Carereer, der kommunalen, staatlich anerkannten Berufsfachschule für Pflege  Haßfurt/Schweinfurt liegen, spricht. Erfolgreiche Abschlussklassen, immer wieder mit Absolventen, denen ob ihrer hervorragenden Leistungen die Staatspreisurkunde des Freistaates verliehen werden, sind da schon beinahe zur Routine geworden. Die Bildungseinrichtung nachhaltig zu stärken und für die Herausforderungen der Pflegeausbildung fit zu machen, war Ziel zweier Projekte, die die Schule über den Bildungsalltag hinaus mit Bravour gemeistert hat.

Zunächst steht da die erfolgreiche AZAV-Zertifizierungbzw. die Zulassung zu einem Verfahren des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung, AZAV). Entsprechend dürfen an den Schulstandorten Schweinfurt (Leopoldina-Krankenhaus) und Haßfurt (Haßberg-Kliniken) ab sofort auch Bildungsgutscheine der Agentur für Arbeit oder des Jobcenters für eine Umschulung zur Pflegefachhelferin bzw. zum Pflegefachhelfer angenommen werden. Die Schule darf den Azubis diese Ausbildung als geförderte Maßnahme anbieten. Das heißt, für die Teilnehmenden werden zum Beispiel Ausgaben für den Ausbildungsgang, Prüfungen oder individuell auch für Bücher und Fahrtkosten oder eine Kinderbetreuung übernommen. Umschulungen und Ausbildungen werden für viele Interessierte durch diese Unterstützungsmöglichkeiten oft erst möglich.

„Ein großes Dankeschön an Fabienne Mayer, unsere Qualitätsmanagement-Beauftragte  sowie allen Mitwirkenden für die tolle Unterstützung und erfolgreiche Arbeit in den zurückliegenden Monaten“, betont der Schulleiter. „Denn die zeitgleiche Sicherstellung des Unterrichts und der Ausbildung sowie das Durchlaufen eines erfolgreichen Zertifizierungsverfahrens sind nicht selbstverständlich.“

Damit nicht genug, erhielt die Ausbildungsstätte doch nahezu zeitgleich, den Zuschlag durch das Staatsministerium für Unterricht und Kultus, am Modellversuch Berufsfachschule für Pflegefachhilfe des Freistaats Bayernteilzunehmen. Damit ist die Schule von Leopoldina und den Haßberg-Kliniken eine von nur zwei Berufsfachschulen, die in Unterfranken an diesem Modellversuch teilnehmen und somit neben den Krankenpflegehelfern:innen nun auch Altenpflegehelfer:innen in einem integrierten Kurs ausbilden darf. Alle Beteiligten freuen sich über die neuen Möglichkeiten, bietet diese doch wieder mehr Potential Personal für die Pflegeberufe und Krankenhäuser zu gewinnen, denn wer will, kann im Anschluss an die Pflegefachhelfer:innenausbildung noch die  zur Pflegefachfrau/zum Pflegefachmann anschließen. Diese dauert 3 Jahre, kann sich aber um ein Jahr verkürzen, wenn man vorher den Abschluss zum/zur Pflegefachhelfer:in gemacht hat.  

Interessierte erhalten weitere Informationen unter www.carereer.de oder pflegeschule(at)carereer.de.

 

 

BU: Schulleiter Dirk Niedoba und Qualitätsmanagement-Beauftragte Fabienne Mayer Foto: Christian Kirchner