Soziale Netzwerke

  

Anzeige

Bombenentschärfung Friedrich-Koenig-Straße

Sprengmeister gibt Entwarnung

Würzburg

Um 17 Uhr gab es am Freitag Entwarnung auf dem Firmengelände in der
Friedrich-Koenig-Straße. Der beauftragte Sprengmeister meldete die
erfolgreiche Entfernung der beiden Zünder aus der amerikanischen
Fliegerbombe – das über 200 Kilogramm schwere Überbleibsel aus dem
Zweiten Weltkrieg ist nun entschärft und schrottreif.

Somit konnte die zweite Phase des Großeinsatzes beginnen. Die
Sperrungen des Zugverkehrs sowie der Bundesstraße 27 konnten aufgehoben
werden, die Anwohner in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren und die
Firmen im Sperrkreis die Arbeit und Produktion wieder anlaufen lassen. 

In der Dürrbachtalhalle hatten Hilfsorganisationen eine warme
Sammelstelle für die Direktbetroffenen eingerichtet. Auch die
Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber musste auf dem weitläufigen
Gelände zwei Gebäude räumen, konnte hierfür aber Sozialräume
außerhalb des gesperrten Radius nutzen.

Neben einem Großaufgebot der Feuerwehr (52 Mitarbeiter von
Berufsfeuerwehr und 28 der freiwilligen Feuerwehren), an die 100 Kräfte
der Polizei aus Unterfranken inklusive der Bereitschaftspolizei waren
auch 86 MitarbeiterInnen der ehrenamtlichen Rettungsdienste im Einsatz.
Ihnen allen dankte Ordnungsreferent Wolfgang Kleiner für den
„zusätzlichen Kraftakt in Corona-Zeiten. Die Pandemie verlangt den
Blaulichtorganisationen seit vielen Monaten alles ab und dennoch können
wir in Ausnahmesituationen auf ein schlagkräftiges Team zurückgreifen,
das sich aus beruflichen und ehrenamtlichen Kräften zusammensetzt.“

Archivbild: Fliegerbombe