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Bürgermeisterin Judith Jörg,überreichte im Würzburger Rathauses (Wenzelsaal),die Statuette "Tanzender Schäfer" an Dr. Horst Schäfer-Schuchardt

Der Tanzende Schäfer ist eine Porzellanfigur, die seit 1980 als Preis der Stadt Würzburg an verdiente Bürger und hohe Gäste der Stadt verliehen wird.

Würzburg: Horst Schäfer-Schuchardt Geboren in Köln als Sohn eines Opernsängers, kam er als Kind über Heidelberg nach Würzburg, wo er 1956 sein Abitur ablegte. Da dies seiner künstlerischen Ader nicht entsprach, studierte er auf Drängen seines Vaters Jura und ließ sich als Anwalt in der Stadt nieder. Aber ich habe dort nicht viel gemacht", sagt er rückblickend. Statt sich als Jurist mit Recht und Gerechtigkeit zu beschäftigen, ließ der junge Schäfer-Schuchardt seiner wahren Leidenschaft freien Lauf und begann ein zweites Studium: Kunstgeschichte, Archäologie und Ur- und Frühgeschichte.

Mit diesem intellektuellen Rüstzeug zogen er und seine Frau Christine an den Rand Italiens, um dort für seine Dissertation zu forschen. Er und seine Frau hatten in Italien das Land ihrer Träume gefunden. Sie lebten etwa dreißig Jahre lang in Palombaio bei Bitonto,einer kleinen Dorf in der Nähe von Bari.(Apulien) Dort kultivierte er Olivenbäume  und schrieb Bücher darüber.  Schäfer-Schuchardt veröffentlichte zu dieser Zeit einen ganzen Stapel wissenschaftlicher Werke über apulische Kirchen, den Stauferkaiser Friedrich II. und das legendäre Castel del Monte.

Jurist und Kunsthistoriker und aktiver Förderer der italienischen Kultur in Deutschland, Präsident der Dante Alighieri Gesellschaft e.V.
Schäfer-Schuchardt studierte Rechtswissenschaften und arbeitete zunächst als Rechtsanwalt, Magister in Kunstgeschichte, Archäologie und Ur- und Frühgeschichte. Forschung im Auftrag der Bibliotheca Hertziana, des Deutschen Instituts für Kunstgeschichte der Max-Planck-Gesellschaft in Rom und der Deutschen Stiftung für Forschung in Apulien.

Filmaufträge des Bayerischen Fernsehens: "Grottenkirchen und Felsensiedlungen in Apulien" (auch mit der RAI), "Auf den Spuren des Heiligen Nikolaus", "Monte Gargano, Ausläufer des italienischen Stiefels","Emmy Roeder, eine deutsche expressionistische Bildhauerin", "Santo Stefano Rotondo, eine Märtyrerkirche auf dem Monte Celio in Rom" sowie der Film "Der Olivenbaum, die große Geschichte einer kleinen Frucht". Auch als Buch auf Italienisch und Deutsch veröffentlicht. 

Dreharbeiten mit dem Hessischen Fernsehen zu 'Die Olive'. Zahlreiche Radiosendungen mit BR und WDR. Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Weltolivenenzyklopädie des Internationalen Olivenrates (IOC) in Madrid. Mitglied des Beirats der Stiftung Warentest.Mitglied der Jury für Olivenöle bei "Der Feinschmecker" und der Jury des Îstituto ICEA in Bari bei "Bioil".Journalist (u.a. Mitglied der Deutsch-Italienischen Journalistenvereinigung) für "Der Feinschmecker. Wissenschaftliche Betreuung mit Tochter Anna-Maria (Archäologie) bei der Planung des Oliven- und Ölmuseums der Lungarotti-Stiftung in der Provinz Perugia. Der Titel 'Papst des Olivenöls' wird seit Jahren vergeben.

2018 wurde er vom italienischen Staatspräsidenten Sergio Mattarella in den Ritterstand erhoben.

Seit 1999 betreibt das Ehepaar Schäfer-Schuchardt in der Eichhornstraße das Geschäft mit dem programmatischen Namen „Ölbaum“.

Horst Schäfer-Schuchardt hat auch mit 86 Jahren noch Pläne für die Zukunft.

Foto: by Giuseppe Arena

Foto: by Giuseppe Arena

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