LANDKREIS KITZINGEN - Es gibt leider drei weitere Todesfälle, die Zahl der Verstorbenen im Landkreis mit einem positiven Corona-Test steigt somit auf 73. Dabei handelt es sich um einen 96 Jahre alten Mann, eine 94 Jahre alte Frau sowie einen 92 Jahre alten Mann. Alle drei Personen lebten im Seniorenheim St. Elisabeth der Caritas. Die Zahl der Verstorbenen dort im Zusammenhang mit dem Corona-Ausbruch steigt auf 12.
Was bedeuten die neuen Vorgaben, die an die 100-Inzidenz gekoppelt sind?
Ausgangssperre:
Die nächtliche Ausgangssperre gilt nur noch in Landkreisen und kreisfreien Städten, in denen die 7-Tage-Inzidenz von 100 auch nur an einem Tag innerhalb der letzten sieben Tage überschritten wurde, und zeitlich nunmehr von 22 bis 5 Uhr. Der Landkreis Kitzingen hatte laut RKI letztmals am Samstag, 13. Februar, die Inzidenz von 100 überschritten. Wenn die Inzidenz weiterhin unter 100 bleibt, kann die Ausgangssperre zum Sonntag, 21. Februar, aufgehoben werden
Schulen und Kindertagesstätten:
Ab 22. Februar 2021 wird in Landkreisen und kreisfreien Städten, in denen eine 7-Tage-Inzidenz von 100 nicht überschritten wird, für die Jahrgangsstufen 1 bis 4 der Grundschulen, an den Jahrgangsstufen 1 bis 4 der Förderzentren einschließlich der Schulvorbereitenden Einrichtungen sowie an weiteren Jahrgangsstufen der Förderzentren in den Förderschwerpunkten emotionale und soziale Entwicklung, geistige Entwicklung, körperliche und motorische Entwicklung, Sehen und weiterer Förderbedarf sowie Hören und weiterer Förderbedarf, an den Schulen für Kranke in Abstimmung mit den Kliniken sowie für die Abschlussklassen der übrigen Schulen Präsenzunterricht eingeführt, soweit dabei der Mindestabstand von 1,5 Metern durchgehend und zuverlässig eingehalten werden kann, oder Wechselunterricht zugelassen. Für die übrigen Jahrgangsstufen und Schularten sowie in Landkreisen und kreisfreien Städten mit einer 7-Tage-Inzidenz von über 100 verbleibt es weiterhin bei Distanzunterricht.
Für Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflegestellen gilt, dass in Landkreisen und kreisfreien Städten, in denen eine 7-Tage-Inzidenz von 100 nicht überschritten wird, deren Betrieb unter den geltenden Vorgaben der 11. Infektionsschutzmaßnahmenverordnung zulässig ist.
Zur Inzidenz – Erklärung – Verteilung der Fälle:
Stand Dienstag, 16. Februar, 13 Uhr, gibt es insgesamt 116 Corona-Fälle im Landkreis Kitzingen. Dies ist die Gesamtzahl derer, die aktuell in Quarantäne sind.
Für die 7-Tages-Inzidenz werden allerdings nur die Fälle der vergangenen abgeschlossenen sieben Tage herangezogen. Dies sind vom 9. bis 15. Februar gerechnet 65 Fälle. Aus dieser Zahl errechnet sich die Inzidenz. Die Fallzahlen der vergangenen sieben Tage werden künftig auch auf www.kitzingen.de veröffentlicht. Das Gesundheitsamt meldet diese Zahlen an das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit und von dort werden sie an das RKI übertragen. Durch dieses bayernweite Vorgehen kann es jedoch immer zu Zeitverzögerungen und leichten Abweichungen kommen. Aus diesem Grund errechnet das Landratsamt auch keine eigene Inzidenz, ausschlaggebend ist die Inzidenz, die auf dem Dashboard des Robert Koch Instituts (RKI) gemeldet ist. Am heutigen Dienstag, 16. Februar, liegt die Inzidenz laut RKI bei 75,7.
Wie setzen sich die 65 Fälle zusammen?
- 09.02.2021: 9 Fälle
- 10.02.2021: 23 Fälle
- 11.02.2021: 12 Fälle
- 12.02.2021: 9 Fälle
- 13.02.2021: 8 Fälle
- 14.02.2021: 2 Fälle
- 15.02.2021: 2 Fälle
Die meisten Fälle gibt es dabei in Kitzingen (27), Wiesentheid (11), Schwarzach (6), Prichsenstadt (4), Iphofen und Mainbernheim (je 3). Der Rest der Fälle ist relativ gleichmäßig über den Landkreis verteilt.
