LANDKREIS KITZINGEN - Anbei eine Übersicht über betroffene Einrichtungen und Informationen rund um Corona im Landkreis Kitzingen.
Seniorenheim St. Elisabeth der Caritas in Kitzingen:
Insgesamt sind dort mittlerweile 11 Mitarbeiter und 41 Bewohner positiv getestet. 6 Bewohner sind verstorben. Dieses Ausbruchsgeschehen hat auch maßgeblichen Einfluss auf die 7-Tages-Inzidenz und macht etwa 39 Punkte aus.
Wie bereits berichtet, wurden im Seniorenheim vergangene Woche zwei Pandemiebereiche eingerichtet und am 2. Februar fand bereits eine Begehung mit dem Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) statt.
Am 8. Februar erfolgte eine unangemeldete Begehung durch das Gesundheitsamt und eine weitere PCR Testung ist für den 10. Februar geplant.
Das Haus hat sich am 29.01.21 einen Aufnahmestopp auferlegt und ein Besuchsverbot ausgesprochen. Das Seniorenheim wird eng vom Gesundheitsamt begleitet.
Die Mitarbeiter der Einrichtung werden bis auf Weiteres täglich vor Dienstbeginn mit Antigen-Gen-Schnelltest getestet.
Am vergangenen Freitag wurden weitere Bewohner des Seniorenheims St. Elisabeth geimpft, insgesamt haben nun 49 Bewohner die Erstimpfung sowie 35 Mitarbeiter.
Außerdem hat das Seniorenheim am Wochenende Unterstützung von rund 20 Helfern des Bayerischen Roten Kreuzes bekommen.
Todesfälle:
Am vergangenen Wochenende wurden vier weitere Todesfälle gemeldet. Dabei handelt es sich um vier Bewohner des Seniorenheims der Caritas St. Elisabeth. Verstorben mit einem positiven Corona-Test sind drei Frauen im Alter von 89, 93 und 64 Jahren sowie ein Mann im Alter von 77 Jahren. Alle Verstorbene hatten Vorerkrankungen. Somit sind es nun, wie oben erwähnt, sechs Todesfälle im Seniorenheim St. Elisabeth.
Am Montag wurde ein weiterer Todesfall gemeldet, eine 88 Jahre alte Frau starb in der Klinik Kitzinger Land mit einem positiven Corona-Test. Sie hatte Vorerkrankungen. Insgesamt sind nun 64. Personen im Landkreis Kitzingen mit einem positiven Corona-Befund gestorben.
Zu den Impfungen
Derzeit ist das Landratsamt mit dem koordinierenden Arzt im Landkreis Kitzingen Dr. Klaus Kolbert und dem Betreiber der mobilen Impfteams, dem BRK Kreisverband Kitzingen, in Abstimmung der Planung bezüglich der Impfung der über 80-jährigen Bürger, die zu Hause leben, aber nicht mobil sind, da sie zum Beispiel bettlägerig sind. Bei einer Besprechung mit Dr. Kolbert, dem BRK, Landrätin Tamara Bischof sowie dem Leitungsteam des Landratsamts wurde nun folgendes Vorgehen beschlossen:
Wer über 80 Jahre alt und immobil ist und somit nicht zu einem der beiden Impfzentren kommen kann, soll sich an seinen Hausarzt wenden, der dann alles Weitere in die Wege leitet. „Der Hausarzt wird dann den Kontakt zu den mobilen Impfteams des BRK herstellen“, erklärt Dr. Kolbert, koordinierender Arzt im Landkreis. Nach derzeitigem Planungsstand sollen die Impfungen der immobilen über 80-Jährigen voraussichtlich im März beginnen können.
Information zur festgestellten Mutation:
Alle vier betroffenen Saisonarbeiter eines Weinguts in Iphofen wurden mittlerweile negativ getestet, waren asymptomatisch und konnten bereits am vergangenen Wochenende aus der Quarantäne entlassen werden.