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Corona: Schulen flexibel im Hin-und-Her

GEW kritisiert Planungsverhalten der Staatsregierung

Die unterfränkische Bildungsgewerkschaft GEW im DGB sieht mit den ab heute geltenden Corona-Verordnungen an den Schulen wichtige GEW-Forderungen erfüllt: "Mit der angestrebten GEW-Klage gegen den Freistaat (https://www.gew-bayern.de/presse/detailseite/neuigkeiten/gew-bayern-reicht-beschwerde-ein/) wollen wir genau das erreichen: Gesundheitsschutz für die Schüler*innen und Schüler und für alle Beschäftigten durch wirksamere Maßnahmen als Klassenteilungen und Unterrichtsverlagerung.“ Dass die Abschlussklassen, die unteren Klassen, die Förderschulen und Fachoberschulen erst ab einem Inzidenzwert von 200 geschützt werden, sei unbefriedigend. „Das Robert-Koch-Institut empfiehlt eine Inzidenz von 50 als Voraussetzung von Schutzmaßnahmen,“ sagt der kommissarische GEW-Bezirksvorsitzende Jörg Nellen. „Das galt ja schon einmal nach den Osterferien in Bayern."

 

Das Kultusministerium sagt: „Der Schulbetrieb reagiert flexibel auf die Herausforderungen der Corona-Pandemie.“ (https://www.km.bayern.de/lehrer/meldung/7142/schulbetrieb-reagiert-flexibel-auf-aktuelles-infektionsgeschehen.html). In den Ohren der GEW klingt das zynisch. “Wir reagieren eher flexibel auf den Hin-und-Her-Kurs der Staatsregierung,“ so Nellen. "Die Pandemie hat uns absehbar im Griff, da muss man längerfristig planen.“