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CSU-Fraktion informiert sich über Volkskrankheit Herzschwäche

Würzburg: Im Rahmen einer Tour durch den Regierungsbezirk Unterfranken hat der geschäftsführende Fraktionsvorstand der CSU gestern das Deutsche Zentrum für Herzinsuffizienz auf dem Gelände der Uniklinik Würzburg besucht. Der Fraktionsvorsitzende Thomas Kreuzer zeigte sich beeindruckt von der interdisziplinären und interfakultären Lehre, Forschung und Patientenversorgung am Uniklinik Würzburg und versprach Landtagspräsidentin Barbara Stamm und dem Ärztlichen Direktor der Uniklinik Würzburg, Professor Georg Ertl, seine Unterstützung bei der Erweiterung des Klinikums nach Norden.

 

„Wir sind stolz, viele bedeutende wissenschaftliche Einrichtungen im ganzen Land zu haben. Das Universitätsklinikum Würzburg mit dem Deutschen Zentrum für Herzinsuffizienz ist einer von diesen bedeutenden Forschungsschwerpunkten“, sagte Thomas Kreuzer, Vorsitzender der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag, beim Besuch des DZHI. „Herzschwäche ist eine verdeckte Volkskrankheit, die hier auf verschiedenen Ebenen und interdisziplinär mit neuen Methoden der Wissenschaft erforscht wird. Es ist beeindruckend zu sehen, wie beispielsweise mit dem weltweit einzigartigen 7 Tesla-MRT in Würzburg Zukunftsmedizin gemacht wird. Wir sorgen für die richtigen Rahmenbedingungen, damit Bayern ein führender Medizinstandort ist und bleibt. Davon profitieren alle Patienten.“

 

Mindestens einmal pro Wahlperiode besucht die CSU-Fraktion des Bayerischen Landtags jeden Regierungsbezirk. Gestern stand Unterfranken auf dem Programm. Nach dem Seniorenzentrum Haus Wadenfels in Bad Brückenau kam der Fraktionsvorsitzende Thomas Kreuzer mit seinen Stellvertretern Ingrid Heckner und Tobias Reiß ins Deutsche Zentrum für Herzinsuffizienz auf dem Gelände des Uniklinikums Würzburg. Begleitet wurde die Delegation von Landtagspräsidentin Barbara Stamm sowie Oliver Jörg als Mitglied des Bayerischen Landtags und Würzburgs Sozialreferentin Hülya Düber.

 

Im Fokus des Termins standen die interdisziplinäre und interfaktultäre Lehre, Forschung und Patientenversorgung am Uniklinikum Würzburg. „Unsere fächerübergreifenden Strukturen haben sich mehr als bewährt. Ich freue mich, dass wir der CSU-Fraktion das Deutsche Zentrum für Herzinsuffizienz als ein Beispiel von acht in Deutschland für verschiedene Volkskrankheiten eingerichteten Interdisziplinären Forschungs- und Behandlungszentren vorstellen durften und von weiteren Plänen hier auf dem Gelände berichten konnten“, kommentierte Professor Ertl. „Ob Zentrum für seltene Erkrankungen, kurz ZESE, das neue Helmholtz-Institut für RNA-basierte Infektionsforschung, auch HIRI genannt, das Comprehensive Cancer Center oder das DZHI – all diese zukunftsweisenden Projekte mit internationaler Strahlkraft waren nur mit der Hilfe des Freistaates Bayern zu realisieren.“ Er bedankte sich vor allem bei Landtagspräsidentin Barbara Stamm und Oliver Jörg für ihren Einsatz beim Erweiterungsgelände Nord, auf dem ein neues Zentrum für Frauen, Mutter und Kind sowie für Kopf-Erkrankungen, Ersatz für die Kopfklinik geplant sind. Thomas Kreuzer versprach diesbezüglich ebenfalls seine Unterstützung.

 

Nach dem Vortrag von Ertl über die Zukunftspläne des UKW und einem regen Informationsaustausch führten die Forschungsprofessoren die Politiker durch die hochmodernen Behandlungs- und Forschungsräume. Professor Stefan Störk zeigte als Leiter der Klinischen Forschung die Ambulanz, Professorin Laura Schreiber stellte als Leiterin der Bildgebungdas 7 Tesla-MRT mit neuesten Bildern vom schlagenden Herzen vor und der Leiter der Translationen Forschung, Professor Christoph Maack, gab einen Einblick ins Labor.

 

Über das DZHI
Das Deutsche Zentrum für Herzinsuffizienz ist ein integriertes Forschungs- und Behandlungszentrum unter dem Dach von Universitätsklinikum und Universität Würzburg und wird seit dem Jahr 2010 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Ziel ist es, effektive Strategien für Prävention und Therapie der Herzinsuffizienz zu entwickeln und die Erkrankung grundlegend zu erforschen. Das Zentrum vereint dazu Grundlagen-, Versorgungs- und klinische Forschung in einem bundesweit einmalig multidisziplinären, translationalen Ansatz.