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Dachstuhlbrand entpuppt sich als falscher Alarm

Feuerwehren und Rettungsdienst gemeinsam im Einsatz


Volkach  Mit dem Einsatzstichwort „Dachstuhlbrand“ wurden am Sonntagabend die Feuerwehren aus Astheim und Volkach um 20:54 Uhr zum Gänseplatz in die Volkacher Altstadt alarmiert. Anwohner meldeten einen Flammenschein, konnten die genaue
Herkunft allerdings nicht ausmachen und riefen folgerichtig den Notruf 112. Die ersten Einsatzfahrzeuge trafen wenig später vor Ort ein. Zwar machte die enge und verwinkelte Bebauung die Erkundung aufwendig, so wurden aber sofort erste Maßnahmen parallel zur Erkundung eingeleitet. Während der Angriffstrupp unter Atemschutz in das vermutete Gebäude vor ging, wurde die Teleskoprettungsbühne in Stellung gebracht, sowie eine Wasserversorgung aufgebaut. Parallel dazu rüsteten sich weitere Trupps beider Feuerwehren mit Atemschutz aus und am Mehrzweckfahrzeug wurde wie üblich eine Führungsstelle mit Lagekarte eingerichtet.
Nachdem die angrenzenden Häuser und Scheunen zeitintensiv kontrolliert waren, konnte die Ursache des Flammenscheins gefunden werden. Eine batteriebetriebene Gartenleuchte lag auf einem Dach und sorgte für das orange Flackern. Kaum war die Lampe mit der Teleskoprettungsbühne geborgen, hatte der Nachbar auch schon die Erklärung parat: Ein Marder entwendete die Tage diese Leuchte in seinem Garten und lies diese wohl während des Raubzugs unbemerkt auf dem Dach liegen.
Der Einsatz entpuppte sich als falscher Alarm, die Feuerwehr konnte den Einsatz beenden und die verschollene Lampe des Nachbars tauchte wieder auf. 

Grundsätzlich sind Brände in der Volkacher Altstadt auf Grund der engen Bebauung immer brisant, denn das Feuer breitet sich dort schnell aus und die engen Gassen lassen der Feuerwehr wenig Platz zum Arbeiten. So müssen beispie sweise die Einsatzfahrzeuge von Anfang an in der richtigen Reihenfolge in die Straßen einfahren, sodass sie dann am
richtigen Platz stehen. Ein nachträgliches rangieren würde zu viel wertvolle Zeit kosten. Alles in allem waren die Feuerwehren aus Astheim und Volkach zusammen mit 43 Einsatzkräften und acht Fahrzeuge vor Ort

Bild 1 & 2: Die Teleskoprettungsbühne wurde in Stellung gebracht.

Bild 3: Die vom Dach geborgene Gartenleuchte, welche den Flammenschein auslöste. Bilder: Moritz Hornung, Feuerwehr Volkach