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Das BR Fernsehen kommt mit seiner Sendung „jetzt red i“ am Mittwoch, 16. Januar 2019 nach Schweinfurt

Tilmann Schöberl und Franziska Storz diskutieren mit Ihnen über das Thema: Angst vor Armut - Wenn das Geld im Alter nicht zum Leben reicht

Schweinfurt: Ein Leben lang gearbeitet, immer in die Sozialkassen eingezahlt und trotzdem reicht es im Alter kaum zum Leben. Diese Sorge treibt immer mehr Menschen um - trotz niedriger Arbeitslosigkeit und jahrelangem Wirtschaftswachstum. Besonders häufig trifft es Geringverdiener und Alleinerziehende. Laut einer aktuellen Studie fürchtet sich mehr als die Hälfte der Deutschen vor Altersarmut - Tendenzstark steigend. Auch im reichen Bayern treibt die Bürger diese Sorge um, so z.B. in Unterfranken: Jeder fünfte der über 65-Jährigen ist hier armutsgefährdet, auch weil die Lebenshaltungskosten - besonders die Mieten - immer weiter
steigen.

 

"Nach einem Leben voller Arbeit soll man eine ordentliche Altersabsicherung haben. Das muss immer die Grundlage unserer Rentenpolitik sein", fordert Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD). Deshalb hat die Große Koalition ihr Rentenpaket beschlossen, das zum 1. Januar in Kraft trat. Das sieht Verbesserungen bei der Mütter- und Erwerbsminderungsrente vor, außerdem wird das Rentenniveau bei 48 % bis 2025 stabilisiert. Den Sozialverbänden, Gewerkschaften und der Linkspartei geht das nicht weit genug. Sie fordern ein Rentenniveau von 50 % und einen deutlich höheren Mindestlohn. Nur so ließe sich zunehmende Altersarmut in Zukunft verhindern.

 

Wirtschaftsverbände und die FDP fordern dagegen eine generelle Kurskorrektur. Das Rentenpaket sei ein milliardenteures Wahlkampfgeschenk für die Alten - auf Kosten der Jungen. Sie wollen stattdessen ein flexibles Renteneintrittsalter und fordern steuerliche Anreize für die Altersvorsorge durch Immobilienund Aktienbesitz. Was muss die Politik jetzt tun, um zu garantieren,dass jemand, der sein Leben lang gearbeitet hat, im Alter genug Geld zum Leben hat? Reichen die Beschlüsse des aktuellen Rentenpakets aus? Oder brauchen wir einen Systemwechsel bei der Altersvorsorge? Wie lässt sich Altersarmut in Zukunft verhindern?

 

Bei "jetzt red i" diskutieren Bürgerinnen und Bürger u.a. mit Uli Grötsch, Generalsekretär der BayernSPD und SPD-Bundestagsabgeordneter. Am Mittwoch, 16. Januar 2019 in der Stadthalle Schweinfurt, Friedrich-Ebert-Straße 20 Einlass: 19.15 Uhr, Sendungsbeginn: 20.15 Uhr

 

Kostenlose Karten reservieren Sie via E-Mail an <link mail window for sending>jetztredi@br.de oder unter 089/5900-25299 (Montag - Freitag von 9:00 bis 17:00 Uhr. Sagen Sie uns Ihre Meinung unter<link https: www.nuus.de http: www.facebook.com br24 external-link-new-window> www.facebook.com/BR24 oder schreiben Sie eine Mail an <link mail window for sending>jetztredi@br.de

 

Foto 2: (C) Julius Kolb