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Das Brustkrebszentrum im Leopoldina-Krankenhaus bekommt das 2.500 Herzkissen

SCHWEINFURT - Seit 2012 sind die Landfrauen des Bayerischen Bauernverbandes Bad Kissingen regelmäßig zu Gast im Leopoldina-Krankenhaus. Und jedes Mal haben sie Geschenke dabei. So auch in dieses Mal: zusammen mit dem 2.500sten Herzkissen überreichten Edeltraud Häusler und Rita Jörg wieder zahlreiche handgemachten Kissen an Prof. Dr. Michael Weigel (Chefarzt der Frauenklinik) und Thomas Gessner (Stationsleitung Frauenklinik).

 

Die Herzkissen sind dabei mehr als ein Symbol der Unterstützung für alle Frauen, die an Brustkrebs erkrankt sind. Die besondere Form des Kissens lindert auch die Wundschmerzen: unter dem Arm getragen wird so der Druck auf das Operationsgebiet minimiert. Genäht werden die Kissen komplett von den Bad Kissinger Landfrauen: Der Stoff muss zunächst gekauft, danach gewaschen und gebügelt werden. Nach dem Zuschnitt kommt die eigentliche Näharbeit und die Kissen werden gefüllt und liebevoll mit einem Hinweis zur Anwendung sowie einem Mut machenden Spruch verpackt.

 

Prof. Weigel ist schon seit Jahren vom Engagement der Landfrauen begeistert: „Alleine schon die Tatsache, dass sich jemand für sie als Betroffene die Mühe und die Arbeit gemacht hat, tut unseren Patientinnen gut. Die die Herzkissen sind postoperativ also in mehrfacher Hinsicht eine Stütze.“ Wie viel dieses Kissen den Erkrankten bedeutet, zeigen auch die zahlreichen positiven Rückmeldungen, die die Pflegefachkräfte auf der Station dazu erhalten. Thomas Gessner hatte auch diesmal wieder zahlreiche Dankesschreiben dabei, die er natürlich gerne an die Näherinnen weitergab.

BU: Thomas Gessner (links) und Prof. Dr. Michael Weigel (rechts) bedanken sich bei Edeltraud Häusler und Rita Jörg für die selbstgenähten Herzkissen. Foto: Leopoldina