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Der Arbeitsmarkt geht stabil ins nächste Jahr

Der Arbeitsmarkt im Dezember

Schweinfurt: Der Arbeitsmarkt der Region Main-Rhön schließt das Jahr mit verhaltenen positiven Signalen ab. So blieb die Arbeitslosenquote im Vergleich zum Vormonat unverändert bei 3,2 Prozent.Im Dezember waren 7.961 Menschen arbeitslos gemeldet.

„Die günstige Entwicklung der letzten Monate am Arbeitsmarkt der Region Main-Rhön erwies sich als nachhaltig. Die Anzeigen auf Kurzarbeit haben sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf niedrigem Niveau eingependelt. Die Höhe der Zugänge an arbeitslosen Menschen zum Jahresende bewegte sich im üblichen Rahmen. Diese betreffen zum größten Teil das Hotel- und Gaststättengewerbe sowie die Außenberufe. In den meisten Fällen haben die betroffenen Personen bereits eine Wiedereinstellungszusage. Ein anhaltender Wintereinbruch würde sicher zu mehr Arbeitslosmeldungen und zu noch höheren Zugängen in die Arbeitslosigkeit führen. Auch bewegte sich der Stellenbestand im Dezember deutlich über dem Niveau des Vorjahres“, erläutert Thomas Stelzer, der Leiter der Agentur für Arbeit Schweinfurt.

Im Dezember war einiges an Bewegung am Arbeitsmarkt zu erkennen. Dies spiegelte sich im Zugang aus Beschäftigung und bei den Arbeitsaufnahmen wider. So meldeten sich 465 Menschen in Erwerbstätigkeit ab, während sich 875 Personen arbeitslos meldeten. Im Vergleich zum Vorjahr sind, mit einem Plus von 606 Personen (+ 8,2 Prozent), mehr Menschen arbeitslos gemeldet. Damals waren 7.355 Menschen arbeitslos. Die Quote lag bei 3,0 Prozent. Während die Zahl der Arbeitslosen in der Arbeitslosenversicherung (Agentur für Arbeit, Rechtskreis SGB III) um 223 Personen (- 5,5 Prozent) auf aktuell 3.798 arbeitslos gemeldete Menschen zurückging, stieg sie in der Grundsicherung (Jobcenter, sogenanntes „Hartz4“; ab 01.01.2023: „Bürgergeld“, Rechtskreis SGB II) um 829 Personen (+ 24,9 Prozent), auf aktuell 4.163 arbeitslos gemeldete Menschen, an.

„Der Anstieg der Zahl der Arbeitslosen in den Jobcentern begründet sich weitgehend durch die geflüchteten Menschen aus der Ukraine“, so Stelzer.

Foto: by Agentur für Arbeit