Soziale Netzwerke

  

Anzeige

Der DGB-Rententruck in Würzburg: Jetzt die gesetzliche Rente stärken!

Frank Firsching: „Die beste und sicherste Altersvorsorge ist die gesetzliche Rente.“

Unterfranken

Zum 1. Juli erhalten Rentnerinnen und Rentner mehr Geld: Die Bezüge steigen in Westdeutschland um 5,35 Prozent und in den neuen Bundesländern um 6,12 Prozent. Angesichts einer Inflationsrate von zuletzt 7,9 Prozent (Stand: Mai 2022) reicht das jedoch nicht aus, um die immer weiter steigenden Preise auszugleichen. Nach wie vor pocht die DGB-Region Unterfranken daher auch auf Entlastungen für Rentnerinnen und Rentner, die etwa beim Entlastungspaket der Bundesregierung leer ausgingen.

 

Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, beteiligt sich die DGB-Region Unterfranken am 04. Juli an der bayernweiten DGB-Aktionswoche zum Thema „Rente“. Von 13 bis 18 Uhr wird der DGB-Rententruck in Würzburg am Vierröhrenbrunnen Halt machen, um mit vielfältigen Aktionen für eine Stärkung der gesetzlichen Rente zu werben. Darüber hinaus können Interessierte das breite Informations- und Beratungsangebot vor Ort nutzen und viele Tipps und Hilfestellungen rund um das Thema Rente erhalten. Die Rentenberaterinnen vor Ort stehen für Fragen zur Verfügung.

 

Rentenberater/innen stehen vor Ort für Fragen zur Verfügung

Frank Firsching, Regionsgeschäftsführer des DGB Unterfranken, sagt hierzu: „Die beste und sicherste Altersvorsorge ist die gesetzliche Rente. Betriebliche und private Altersvorsorge können sie ergänzen, aber nicht ersetzen. Für eine gute Rente braucht es ausreichend Beschäftigung, gute Löhne, gesunde Arbeitsbedingungen und sichere Übergänge vom Erwerbsleben in die Rente. Gute Rentenpolitik fängt bereits am Arbeitsmarkt an. Tarifgebundene und sozialversicherungspflichtige Erwerbsarbeit muss endlich wieder der Normalfall werden.“

 

Die DGB-Region Unterfranken setzt sich für eine leistungsgerechte und solidarische Alterssicherung ein, die allen Erwerbstätigen ein gutes Einkommen im Alter sichert. Die Lasten müssen gerecht und paritätisch von Arbeitgebern sowie Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern getragen werden und um einen steigenden Bundeszuschuss ergänzt werden.

 

„Basis für eine gute Absicherung im Alter und bei Erwerbsminderung ist eine Stabilisierung des heutigen Rentenniveaus von 48 Prozent, wie es das Rentenpaket I der Bundesregierung vorsieht. Das reicht jedoch bei weitem nicht. Weitere Schritte hin zu einem Niveau von 53 Prozent müssen folgen. Eine tarifvertraglich vereinbarte und vom Arbeitgeber mitfinanzierte Betriebsrente verbessert die Versorgung zusätzlich. Eine Anhebung des Renteneintrittsalters lehnen wir ab. Schon heute erreichen viele nicht gesund das steigende Renteneintrittsalter. Jede Erhöhung ist damit nichts anderes als ein Rentenkürzungsprogramm“, so Frank Firsching abschließend.