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Diakonie Würzburg betroffen über Krieg in der Ukraine

- Würzburg -

Die Ukraine ist das größte Flächenland in ganz Europa, der Staat ist etwa sechsmal so groß wie die Bundesrepublik Deutschland. Schon seit acht Jahren kommt es immer wieder zu Kriegshandlungen in den östlichen grenznahen Gebieten. Diese Auseinandersetzungen haben seriösen Angaben zufolge (DLF 26.5.2021) bereits über 13.000 Menschenleben gekostet. Seit heute Morgen wird das Land flächendeckend angegriffen, Panzer rollen, Explosionen werden aus vielen Teilen des Landes gemeldet, der Krieg ist zurück in Europa.

Die Diakonie Würzburg ist betroffen über diese Entwicklung. In unseren Einrichtungen arbeiten Landsleute aus der Ukraine und aus Russland, manche sind unsere Nachbarn. Viele von uns wissen noch sehr genau, welche Schrecken der Krieg über ganze Länder bringt: Menschen leiden und kommen zu Tode, Familien werden zerrissen, Sprache verroht, ganze Städte und Dörfer werden zerstört. Als weitere Folgen breiten sich Hunger, Krankheiten und Elend aus, Staatsbürger eines Landes werden zu Flüchtlingen in der Fremde. Die Geschichte hat uns gelehrt: Der Krieg kann keinen Vorrang vor den Mitteln des Dialogs und der Diplomatie haben, er ist niemals gerecht.

Die Kriegshandlungen verschärfen die ohnehin schon schlechte Situation für die Zivilbevölkerung. Laut der Diakonie Deutschland sind bisher 2,9 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen, 1,6 Millionen Menschen wurden bereits vertrieben. Die landesweite Eskalation wird diese Zahlen vervielfachen.

 

Was können wir tun?

Wir hoffen auf Einlenken, gerechten Ausgleich und Frieden. Wir erheben unsere Stimmte, und wo Not herrscht, wollen wir helfen.

Mitmenschen unter uns unterstützen die Sorge um den Frieden mit spontanem Gebet (heute Abend in der Philippuskirche in Eisingen oder in der Marienkapelle am Markplatz), die Diakonie Deutschland sammelt Hilfe für Notleidende in der Ukraine, und sollten Menschen aus den Kriegsgebieten an unsere Türen klopfen, wollen wir uns rüsten für die Solidarität mit ihnen.

Quelle: Diakonie Deutschland