Soziale Netzwerke

  

Anzeige

Die Allianz gegen Rechtsextremismus in der Metropolregion Nürnberg wird immer größer!

LANDKREIS KULMBACH - Der Landkreis Kulmbach hat bei seiner letzten Sitzung beschlossen, der Allianz beizutreten. Damit unterstützt er die insgesamt 412 weiteren Mitglieder, die sich mit aller Entschiedenheit gegen Rechtsextremismus und alle Formen von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit insbesondere Rassismus, Antisemitismus, Antiziganismus, Islamfeindlichkeit sowie Menschenverachtung und Demokratiefeindlichkeit aussprechen.

 

„Wir freuen uns sehr über die Beitrittserklärung des Landkreises, die mit deutlicher Mehrheit beschlossen wurde. Allen Beteiligten vor Ort möchten wir herzlich für das Engagement danken. Wir werten es übrigens als ein sehr positives Zeichen, dass der Beitritt gegen die Stimmen der AfD beschlossen wurde. Sie fühlen sich von der deutlichen Haltung und der klaren Kante gegen Rechtsextremismus offensichtlich angesprochen. Damit entlarven sie sich selbst“, freut sich Stephan Doll, Vorsitzender der Allianz.

 

Die Allianz setzt sich seit mittlerweile zwölf Jahren gegen Rechtsextremismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit ein und ist über die Jahre zu einer starken Stimme in der Metropolregion Nürnberg geworden.

 

„Auch aus unserer Sicht ist der Beitritt des Landkreises ein wichtiges Zeichen. Rechtsextreme Taten und Übergriffe, hasserfüllte Posts in den sozialen Medien sowie ein allgemeiner Rechtsruck in den Parlamenten und der politischen Diskussion machen deutlich, dass die Bedrohung für unser friedliches Zusammenleben von Rechts kommt. Alle demokratischen Kräfte müssen aus diesem Grund überparteilich und über politische Interessen hinweg gemeinsam klare Kante zeigen. Ein Angriff auf engagierte Einzelpersonen oder ganze Organisationen ist daher ein Angriff auf uns alle!“, sagen Mathias Eckardt, DGB-Geschäftsführer der Region Oberfranken, und Anna Westermann, stellv. Vorsitzende der Allianz.

 

„Die Allianz wurde 2009 ganz bewusst als Allianz gegen Rechtsextremismus gegründet, um deutlich zu machen, dass es sich beim Rechtsextremismus um einen Angriff auf unsere Demokratie, unsere Freiheit und uns alle handelt, der eine menschenfeindliche und rassistische Ideologie zur Grundlage hat“, so Stephan Doll.

 

„Sogar der Bundes-Verfassungsschutzbericht betont eindringlich: Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus stellen die größte Bedrohung für die Sicherheit in Deutschland dar. Wir fordern daher, dass die AfD als Gesamtpartei endlich vom Verfassungsschutz beobachtet wird. Diese Entscheidung ist mehr als überfällig!“, betonen Doll und Westermann gemeinsam.