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Die Bahnhofsuhr ist wieder da

Kitzingen   Sie ist wieder an Ort und Stelle. „Da, wo sie hingehört“, sagt Gunther Riegler-Dürner vom Zentralen Gebäudemanagement der Stadt Kitzingen. Das Kitzinger Bahnhofsgebäude hat wieder eine stattliche Uhr.

Nach rund 50 Jahren unermüdlicher Arbeit hatte das Uhrwerk seinen Dienst eingestellt. Die Stadt Kitzingen entschied sich, die Uhr reparieren zu lassen. Die Frage lautete, wer so eine besondere Uhr wieder zum Laufen bringt. „Gar nicht so einfach“, sagt Gunther Riegler-Dürner. Es hat eine Weile gedauert, bis mit der Philipp Hörz GmbH eine Firma gefunden war, die sich auf die Reparatur von Turm- und Bahnhofsuhren spezialisiert hat. Im Mai konnten Uhrwerk und Ziffernblatt demontiert werden, ersteres wurde im Hörz-Werk in Biberach überholt, Letzteres zur Kitzinger Firma Höhn gebracht. Während sich die Monteure in Biberach daranmachten , einen Ersatz für das elektronische Uhrwerk zu suchen, überarbeiteten die Mitarbeiter von Höhn das Ziffernblatt. „Sieht wieder aus wie neu“, freute sich Gunther Riegler-Dürner, als das kreisrunde Ziffernblatt mit seinem Durchmesser von 1,16 Metern von zwei Kollegen ins Dachgeschoss des Bahnhofgebäudes getragen wurde. Dort installierte ein Hörz-Monteur das restaurierte Uhrwerk aufs gläserne Ziffernblatt und befestigte die Uhr mit Hilfe von mehreren Winkeln und Schrauben. Mit Hilfe von energiesparenden LED-Leuchten wird das Ziffernblatt ab sofort ab Einbruch der Dunkelheit beleuchtet. „Damit die Fahrgäste der Bahn auch nachts auf einen Blick erkennen, ob sie noch rechtzeitig zum Bahnsteig kommen“, so Riegler-Dürner. Rund 4000 Euro haben die Arbeiten gekostet.


  

Buz: Gunther Riegler-Dürner steht neben dem generalüberholten gläsernen Ziffernblatt der Kitzinger Bahnhofsuhr.

Die Kitzinger Bahnhofsuhr ist wieder an Ort und Stelle.