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Die beethovengruppe übergibt 20.000 Euro Spende an den Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Würzburg

Über die Spende von 20.000 Euro freut sich Dr. Verena Delle Donne, Leiterin des Psychotherapeutischen Beratungsdiensts im Sozialdienst katholischer Frauen Würzburg und Dr. Hülya Düber, Leiterin des Jugend-, Familien- und Sozialreferats der Stadt Würzburg, die sie aus den Händen der geschäftsführenden Gesellschafter der beethovengruppe Dr. Alexander Weigand und Niko Rotschedl entgegennahmen.

 

Zum Jahresbeginn hatten Dr. Alexander Weigand und Niko Rotschedl zum Opening Event der Alten Dampfwaschanstalt in der Friedrichstraße 10a eingeladen. Im Rahmen der Veranstaltung wurden die Gäste gebeten, mit einer Spende den Verein Sozialdienst katholischer Frauen zu unterstützen. Dieser betreut und berät in direkter Nachbarschaft zur Alten Dampfwaschanstalt Familien, deren Kinder an einer Behinderung leiden. Ziel ist, dass die Kinder in ihren Familien leben können und gezielt mit ihren unterschiedlichen Fragestellungen unterstützt werden. „Wir sind sehr dankbar über diese außerordentlich großzügige Spende, die den Familien direkt zugutekommt,“ berichtet Dr. Verena Delle Donne. „Bisher stehen uns fünf Stunden pro Woche zur Verfügung. Insgesamt helfen wir in unserer Erziehungs- und Familienberatungsstelle jährlich etwa 900 Familien, darunter 20 Familien mit behinderten Angehörigen“.

 

Großzügig verdoppelt

Durch den Spendenaufruf ist ein Betrag von 10.000 Euro zusammengekommen, den die beiden Geschäftsführer verdoppelten. Dr. Alexander Weigand und Niko Rotschedl betonen: „Es ist sehr wichtig, diesen Kindern das Leben in ihren Familien zu ermöglichen. Die Beratungen und Begleitungen sind sehr zeit- und damit kostenintensiv.“ Dr. Hülya Düber liegt die inklusive Beratung des Sozialdienst katholischer Frauen sehr am Herzen. „Ich bin sehr dankbar, weil dieses Geld das Projekt stabilisiert und eine große Hilfe für Betroffene garantiert.“

 

Aufwändige Sanierung

Im Sommer 2018 erwarb die beethovengruppe das rund 5.000 m2 große, teilweise leerstehende Areal in der Friedrichstraße 10a und begann 2019 mit der aufwändigen Sanierung des Industriedenkmals in mehreren Etappen. Insgesamt werden auf vier Geschossen 6.400 m2 Bürofläche realisiert und eine Tiefgarage gebaut. Das dritte Obergeschoss ist bereits saniert, vermietet und wird neu genutzt. Die restlichen Büroflächen werden im Spätsommer 2020 fertig gestellt und an die Mieter übergeben.

 

Historie Alte Dampfwaschanstalt

Die Alte Dampfwaschanstalt in der Zellerau in Würzburg – hier wurde Industriegeschichte geschrieben. 1872 gründete Johann Rüttinger eine einfache Wäscherei und baute sie nach und nach aus. So holte er sich für die gleich nebenan liegende Kaserne des „9. königlich-bayerischen Infanterie-Regiments“ das alleinige Recht zur Reinigung der Kasernenwäsche und stieg zur königlichen Dampfwaschanstalt auf. Zwischen 1909 und 1912 wurde dann das große Gebäude der Dampfwaschanstalt errichtet: der erste Stahlbetonbau auf bayerischem Boden und das seinerzeit modernste Industriegebäude Bayerns. Zwar wurde die Dampfwaschanstalt im Zweiten Weltkrieg überwiegend zerstört, doch nach dem Krieg zum Teil wiederaufgebaut. Insbesondere das im Besitz der Stadt Würzburg befindliche große Wäschereigebäude wurde nach alten Plänen wiederhergerichtet und seit 1959 an verschiedene Unternehmen wie die Greiff-Werke verpachtet.

Über die großzügige Spende der beethovengruppen freuten sich Dr. Verena Delle Donne (2.v.r.) und Dr. Hülya Düber. Überreicht wurde sie auf der Baustelle der Alten Dampfwaschanstalt von Dr. Alexander Weigand (links) und Niko Rotschedl. Foto: xtrakt media Lukas Seufert