Soziale Netzwerke

  

Anzeige

Die Kreischefin schaut im Kompostwerk Klosterforst vorbei

Landrätin Tamara Bischof begutachtet Naturschutz am Kompostwerk

Was macht der Landkreis Kitzingen auf den eigenen Liegenschaften im Bereich Nachhaltigkeit und Biodiversität? Darüber wollte sich Landrätin Tamara Bischof bei ihrem Besuch im Kompostwerk einen Eindruck verschaffen.

 

Seit 2015 betreibt der Landkreis das Kompostwerk Klosterforst als Eigenbetrieb. Die Anlage liegt inmitten eines Waldstücks. Weite Teile sind Bestandteil des Fauna-Flora-Habitats „Sandgebiete“. Definierte Ausgleichsflächen innerhalb des Kompostwerks werden in enger Abstimmung mit den Kollegen der unteren Naturschutzbehörde gepflegt. Kürzlich wurden weitere Tümpel für Amphibien angelegt sowie der Sandmagerrasen nach naturschutzkonformen Vorgaben betreut.

 

Im westlichen Bereich der rund vier Hektar großen Anlage befindet sich eine Sand-Magerrasen-Fläche, die offen gehalten werden muss, um das Wachstum von einheimischen Pflanzen an diesem Trockenstandort zu fördern. Regelmäßig wird das Mähgut von der Fläche abgefahren, um eine Überdüngung zu vermeiden.

 

Im südlichen Bereich der Anlage, hier steht das Grundwasser in den Wintermonaten nahezu an der Oberfläche, wurden weitere Teiche für Amphibien angelegt.

 

«Mit der vorausschauenden Pflege der Ausgleichsflächen und der Anlage neuer Habitate leistet der Landkreis Kitzingen einen wichtigen Beitrag zur Biodiversität», freut sich Landrätin Tamara Bischof.

 

Die Ausgleichsflächen werden durch die Mitarbeiter des Kompostwerks mit Unterstützung durch den Kreisbauhof bewirtschaftet. Zukünftig soll durch autochthones Saatgut regionale Pflanzen weiter gefördert werden.