Schweinfurt| Nur noch zweimal schlafen und dann startet das Landesturnfest in Schweinfurt, das für die hiesigen Hilfsorganisationen zahlreiche Herausforderungen mit sich bringt. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz an der Johanniter-Dienststelle gaben sie einen Einblick in ihr Konzept, an dem sie seit Dezember 2017 gearbeitet haben. Um an den zahlreichen Sportstätten und den parallel stattfindenden Veranstaltungen schnell Hilfe leisten zu können, werden an den vier Sporttagen über 400 ehrenamtliche Helfer mit 70 Fahrzeugen im Einsatz sein, die zusammen auf rund 3.200 Einsatzstunden kommen werden. Beispielsweise wird an der Mainlände eine Einsatzstelle eingerichtet, damit je nach Notfall auch zusätzliche Helfer schnell in der Innenstadt vor Ort sein können, die voraussichtlich mit jeder Menge Leben gefüllt sein wird. „Dank unseren vereinten Kräften sind wir auf sämtliche Eventualitäten vorbereitet, damit die rund 11.000 aktiven Sportler und die erwarteten 25.000 Gäste ein sicheres Sportfest erleben können“, berichtet Frank Drescher, der den gemeinsamen Einsatz des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB), des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK), der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG), der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH), des Malteser Hilfsdienstes (MHD) sowie der Wasserwacht verantwortet.
Eine Veranstaltung in dieser Größenordnung ist für die Rettungsdienste keine Seltenheit. Viele Helfer waren bereits bei anderen Großeinsätzen involviert, wie zum Beispiel der G7-Gipfel in Elmau, Rock im Park oder bei bundesweiten Kirchentagen. „Wir sind mit den unterschiedlichen Arten von Veranstaltungen bestens vertraut, sodass wir das Landesturnfest mit seinen zahlreichen Fassetten optimal begleiten können“, resümiert Drescher. Einen Blick über die Schulter der Rettungskräfte kann in den sozialen Medien geworfen werden. Auf Instagram unter „RetterTurnfest“ mit dem Hashtag „turnfest19“ sowie auf Facebook unter „Retter Turnfest“ gibt es Einblicke in die Geschehnisse der Schweinfurter Sanitäter.