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Ehrenpreis der Stadt Kitzingen geht an drei verdiente Persönlichkeiten
Nachhaltiges Wirken über Jahrzehnte wird mit Glastrophäe und Geldpreis gewürdigt
Kitzingen: Zum zweiten Mal ist der Ehrenpreis der Stadt Kitzingen in der Rathaushalle verliehen worden. Zum zweiten Mal sind drei verdiente Mitbürgerinnen und Mitbürger ausgezeichnet worden. Die Ehrenpreisträger 2025: Barbara Kolb, Andrea Finger und Rolf Wenkheimer. Alle drei Ehrenpreisträger hätten sich viele Jahre lang für das Gemeinwohl eingesetzt und dabei großartige Leistungen erbracht. Die Kriterien für die Auszeichnung hätten alle drei deshalb mehr als erfüllt, versicherte Güntner. Ehrenamtsreferentin Sabrina Stemplowski betonte, dass es nicht selbstverständlich sei, seine Freizeit für die Belange der Stadt zu opfern und dankte auch den Familienangehörigen der Geehrten für deren Verständnis.
Die Geehrte Barbara Kolb engagiert sich seit Jahrzehnten, wenn es um Veranstaltungen und Aktionen für die Kitzinger Jugend geht. Als Beispiele führte Güntner die Night City Rallye, Veranstaltungen im Schwimmbad, die Berufsbörsen und viele weitere Aktionen an. Zusätzlich war und ist sie in verschiedenen Funktionen bei der TG Kitzingen tätig. Bis heute noch hat sie die Sportleitung des Laufteams unter sich. Im Winterhalbjahr gibt sie Gymnastik und Dehnungsübungen und vieles mehr im InnoPark und ist seit vielen Jahren aktiv bei der Abnahme des Sportabzeichens. „Sie schafft es immer wieder, Personen zu motivieren, das Sportabzeichen zu absolvieren“, betonte Güntner. Über den Sport hinaus hat Barbara Kolb bereitwillig beim Stadtmarketingverein mitgeholfen, wenn es um Aktionen wie den Weihnachtsmarkt oder die Spielstraße beim Stadtfest ging.
Im Bayerischen Roten Kreuz (BRK) hat Andrea Finger seit Jahrzenten ihre ehrenamtlichen Spuren hinterlassen. „Ihr Engagement erstreckt sich über zahlreiche Bereiche wie das Jugendrotkreuz, die Rettungshundestaffel, die Erste-Hilfe-Ausbildung sowie die Notfallseelsorge“, dankte Güntner. Mit großer Empathie und persönlichem Einsatz habe Andrea Finger insbesondere bei schweren Einsätzen sowohl die betroffenen Bürgerinnen und Bürger als auch die Einsatzkräfte begleitet und unterstützt. Neben ihrem Engagement im sogenannten „Blaulichtbereich“ setzt sich Andrea Finger auch auf kultureller Ebene für ihre Heimatstadt ein. Als leidenschaftliche Stadtführerin bringt sie Besuchern die Geschichte Kitzingens näher und wirbt mit Herzlichkeit und Kompetenz für die Stadt.
Seit der Gründung des Fördervereins Gartenschaugelände Kitzingen Ende 2012 ist Rolf Wenkheimer dessen Vorsitzender. In dieser Zeit hat er viel bewegt. Seit 2013 organisiert der Förderverein zwischen Mai und Oktober musikalische Frühschoppen und hat im letzten Jahr zusätzlich zweimal abends Musik am Stadtbalkon angeboten. Der Motor für die vielen Angebote und Veranstaltungen ist und bleibt Rolf Wenkheimer. Unermüdlich setzt er sich für den Verein ein. Er sorgt dafür, dass Spenden und Zuschüsse fließen. Er kümmert sich um die Pressemitteilungen, er stellt die Terminvorschauen zusammen, er bereitet die Jahreshauptversammlungen vor. Mit der Zeit hat sich Rolf Wenkheimer ein großes Netzwerk aufgebaut, um ständig neue und gute Musikgruppen auf dem Gartenschaugelände auftreten
Infokasten:
Der Ehrenpreis der Stadt Kitzingen ist 2024 zum ersten Mal verliehen worden. Er ist der Nachfolger der Bürgermedaille, die es mehr als 50 Jahre gab – in Bronze, Silber und Gold. In der Satzung ist festgeschrieben: Die Stadt Kitzingen verleiht im Rahmen eines Empfangs durch den Oberbürgermeister den Ehrenpreis an Personen, die sich mit ihrem nachhaltigen Wirken um das Wohl der Stadt Kitzingen und ihrer Einwohneraußergewöhnlich verdient gemacht haben. Der Ehrenpreis wird in Form einer Glastrophäe mit gravierter/integrierter Abbildung des ältesten Stadtsiegels verliehen und ist darüber hinaus mit 500 € dotiert.
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Mehrwert für alle Generationen
Die Planungen für den Bürgerpark Siedlung schreiten voran. Die Pläne sind ab sofort in der Rathaushalle einsehbar
Kitzingen: Er soll die Siedlung und die gesamte Stadt aufwerten und ein Anziehungspunkt für Bürgerinnen und Bürger jeden Alters werden: Die Pläne für den Bürgerpark Sickergrund werden konkreter. Bei einem Wettbewerb hat eine dreizehnköpfige Jury Mitte Oktober einen Sieger gekürt. Die Preisverleihung fand am 30. Oktober statt. Der Bau des Bikeparks etwas oberhalb der Sickergrundhalle war eine Art Initialzündung für die weitere Entwicklung der Fläche rund um das Stadion mit seinen Sportplätzen. Die Stadt lobte einen gestalterischen Wettbewerb aus, an dem sich elf Landschaftsarchitekten und Planungsbüros aus ganz Deutschland beteiligten. Letztendlich entschied sich die Jury für den Vorschlag des Fachbüros „QUERFELDEINS“ aus Dresden. Dessen großes Plus: Der Erholungsbereich beginnt bereits am Vorplatz der Sporthalle und verbindet neue Sportmöglichkeiten mit Erholungsflächen. Zusätzlich werden die Bachläufe renaturiert und durch Spazierwege erlebbar gemacht. Mittelpunkt und verbindendes Element ist der rund 1,5 km lange und circa zweieinhalb Meter breite Rundweg (Loop), der von Spaziergängern, Joggern, Radfahrern, Inlineskatern oder Rollstuhlfahrern gleichermaßen benutzt werden kann. Hierdurch wird zusätzlich eine Verbindung zwischen der Siedlung und dem Main erreicht. Ein rund zweieinhalb Meter breiter Streifen soll die neu geschaffenen Spiel- und Freizeitmöglichkeiten verbinden und erreichbar machen.
Bei der Preisverleihung dankte Bürgermeisterin Astrid dem Architekten- und Stadtplaner Schirmer aus Würzburg für die professionelle Durchführung des Wettbewerbs und zeigte sich überzeugt, dass die Umsetzung des Siegerentwurfes einen spürbaren Mehrwert für alle Generationen und die gesamte Region bedeuten würde. Bauamtsleiter Oliver Graumann sprach von einer einmaligen Gelegenheit, das Gebiet dank der üppigen Fördermittel zügig aufzuwerten und lud die Bevölkerung ein, ihre Meinungen und Wünsche online oder im Rahmen der Ausstellung in der Rathaushalle einzubringen.
Die Pläne sind vom 31. Oktober bis 5. November zu den Öffnungszeiten des Rathauses sowie am 1. November von 11 bis 15 Uhr und am 2. November von 11 bis 16 Uhr in der Rathaushalle einsehbar. Online sind die Pläne unter: www.wettbewerb-sickergrund-kitzingen.mypinion.de einsehbar.
Foto 1: Oberbürgermeister Stefan Güntner und Ehrenamtsreferentin Sabrina Stemplowski nehmen die Ehrenpreisträger Andrea Finger, Rolf Wenkheimer und Barbara Kolb in die Mitte. Rund 60 Ehrengäste verfolgten die Feierlichkeiten rund um den Ehrenpreis 2025 in der Rathaushalle. Foto: by Ralf Dieter
Foto 2: Preisverleihung: Bürgermeisterin Astrid Glos und Bauamtsleiter Oliver Graumann gratulieren den Siegern des Wettbewerbs, Annegret Stöcker und Gina Schuster vom Fachbüro „Querfeldeins“ aus Dresden. Foto: by Ralf Dieter
Foto 3: Sickergrund Foto: by Ralf Dieter



