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Die Welt erleben mit Rotary

Rotary bietet Schüler*innen ab 14 Jahren und jungen Erwachsenen bis 30 Jahre Austauschprogramme in die ganze Welt. Am 7. Juli findet dazu die erste deutschlandweite Online-Info-Veranstaltung statt.

SCHWEINFURT

Der Jugendaustausch ist eine der wichtigsten Säulen von Rotary International. Unter Corona hat er sehr stark gelitten. Um ihn wieder zu beleben, findet am 7. Juli 2021 von 19 bis 21 Uhr die Informationsveranstaltung „Die Welt erleben mit Rotary“ für Jugendliche und deren Eltern bzw junge Erwachsene statt.

Dabei werden vier mögliche Programme vorgestellt: Jahresaustausch LTEP (15-18 Jahre), Kurzaustausch STEP (15-18 Jahre) Sommercamps (individuell je nach Camp) und NGSE (junge Erwachsene bis 30 Jahre). Ehemalige Austauschschüler*innen berichten von ihren Erfahrungen, die rotarischen Koordinatoren beantworten Fragen der Interessenten. „So können wir wieder deutschlandweit mit diesen tollen Programmen durchstarten“, erläutert Initiatorin Daniela Singer.

 

Was viele nicht wissen: Rotary ist der weltgrößte nichtkommerzielle Organisator von Schüleraustauschprogrammen (www.rotary-jugenddienst.de). Die unabhängige Serviceorganisation, die sich dem Frieden, dem kulturellen Austausch und dem Dienst am Menschen verschrieben hat, bietet jedes Jahr die Möglichkeit, als junger Mensch im Rahmen von Feriencamps, als Familienaustausch ein paar Wochen oder ein Jahr im Ausland zu verbringen und dort auch zur Schule zu gehen oder ein Praktikum zu machen. Bewerben kann sich jede/r; das Programm ist offen für alle – unabhängig von Nationalität, Konfession oder Zugehörigkeit zu einem Rotary-Club. Voraussetzung ist allerdings die Bereitschaft, das eigene Land, die eigene Kultur und die eigene Generation im Ausland angemessen zu repräsentieren. Rotary hat dazu weltweit ein ganz besonderes Netzwerk aufgebaut. Die Auswahl der Gastgeber-Familien wird vor Ort vom jeweiligen Rotary-Club durchgeführt, die Betreuung und das Programm vom jeweiligen regionalen Rotary-Distrikt gemeinsam mit den Clubs organisiert. Da Rotary-Mitglieder ausschließlich ehrenamtlich arbeiten, entstehen beim Austausch weder Verwaltungs- noch Unterbringungskosten. Die Austauschschüler müssen lediglich für die Flüge, die erforderlichen Versicherungen/Visa sowie ein wenig Taschengeld selbst aufkommen. Von daher ist das Programm durchaus auch für einkommensschwächere Familien interessant. Zusätzlich gibt es verschiedene Stipendien zur finanziellen Unterstützung. Bei den Schülerprogrammen gehört es in der Regel dazu, in der eigenen Familie einen Gastschüler aufzunehmen.

 

Erläuterung:

LTEP (Long Term Exchange Programm) bezeichnet den Jahresaustausch. Die Austauschschüler verbringen das Auslandsjahr bei mindestens zwei Familien im gleichen Ort, gehen dort zur Schule und nehmen an zahlreichen (rotarischen) Veranstaltungen und Reisen teil.

STEP (Short Term Exchange Programm) sind Kurzaustauschangebote, die je nach Verfügbarkeit und individueller Absprache der Familien zustande kommen. STEPs sind immer Family-to-family-Programme und dauern vier bis acht Wochen. Sie starten im Frühjahr 2022.

NGSE (New Generation Service Exchange) ist ein Programm für junge Erwachsene im Studium, der Ausbildung oder am Berufsanfang. Hier geht es um Auslandserfahrungen im Beruf. Bewerbungen sind jederzeit möglich, da stets individuell vermittelt wird und die Teilnehmer volljährig sind. Camps sind stets international und richten sich an spezielle Zielgruppen. Die jeweiligen Inhalte und Teilnahmebedingungen sind auf der Jugenddienst-Website ausgeschrieben.

 

Kontakt und weitere Informationen:

Wer Interesse an einem Schüleraustausch über Rotary hat, meldet sich bei einem der Rotary-Clubs vor Ort. Eine Club-Übersicht gibt es z.B. auf www.rotary-jugenddienst.de.

Wer an der kostenfreien Info-Veranstaltung teilnehmen möchte, kann sich auf der Veranstaltungswebsite www.die-welt-erleben-mit-rotary.de direkt anmelden.

Bild: Austauschschüler*innen aus aller Welt auf einer gemeinsamen Europatour – hier in Budapest. (Foto: Helmut Lanfermann)