Stadelschwarzach
Als deutliche Aufwertung wurden die Baumaßnahmen rund um die Kreisstraße 38 sowie die Buttergasse in Stadelschwarzach von allen Beteiligten bewertet. Zum einen wurde ein Großteil der Kreisstraße innerorts ausgebaut und ein Gehweg geschaffen, zum anderen wurde die Buttergasse im Rahmen der Dorferneuerung neugestaltet.
Wegen der Pandemie wurde auf eine offizielle größere Eröffnung mit den Bürgern und Anliegern verzichtet, die Verantwortlichen trafen sich aber trotzdem vor Ort, um das Ergebnis zu begutachten und das symbolische Band zu durchschneiden. Landrätin Tamara Bischof nannte die Fakten bezogen auf den Landkreis: Die ausgebaute Strecke ist etwa 290 Meter lang und führt Richtung Järkendorf. Die Baukosten sind mit 744 000 Euro veranschlagt, wobei der Anteil des Landkreises bei rund 367 000 Euro liegt. Entlang der Kreisstraße ist nun auch ein Gehweg entstanden, der Richtung Kindergarten, Sportplatz und Friedhof führt. „Das ist ein absoluter Gewinn“ betont Prichsenstadts stellvertretender Bürgermeister Peter Eschenbacher. Zuvor musste man direkt auf der Kreisstraße laufen.
Maßnahmen der Dorferneuerung erklärten Andreas Kaiser, vom Amt für Ländliche Entwicklung, Ortsplaner Frieder Müller-Maatsch und Daniel Buchinger aus dem Vorstand der Dorferneuerung. Müller-Maatsch betonte durch die Neugestaltung der Buttergasse mit Pflastersteinen und Grünflächen werde sie „von der Ortsgasse zur attraktiven Fußwegachse“. Der einheitliche Pflasterbelag werte die Gasse für Fußgänger stark auf, „bei der Neugestaltung ist nicht mehr das Auto Maß aller Dinge“. Andreas Kaiser erklärte, dass die neu geschaffenen Grünflächen in Eigenleistung von den Bürgern im Herbst bepflanzt und anschließend auch gepflegt werden. „Das symbolisiert unseren Grundgedanken der sozialen Dorferneuerung.“