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Eine Nase voller Verantwortung

Katastrophenschutzübung der Johanniter-Rettungshundestaffel Schweinfurt

SCHWEINFURT

Die Johanniter-Rettungshundestaffel führte unter einsatzrealen Bedingungen im Landkreis Schweinfurt eine Rettungsübung in einem freistehenden Areal, bestehend aus Wohn- und Geschäftsgebäuden durch.

Das Szenario sah vor, dass durch längeren Starkregen die Gebäude unterspült und dadurch einsturzgefährdet und teilweise sogar eingestürzt waren. In den Trümmern vermutete man Personen mit Verletzungsmustern von Hautabschürfungen, Knochenbrüchen bis hin zu Pfählungsverletzungen. Ferner ging man davon aus, dass einige unter Schock stehende Personen ziellos im Ortskern umherirrten.

Wie bei einem realen Einsatz, teilte Zugführer Andreas Ebeling die Beteiligten und ihre vierbeinigen Begleiter in vier Einsatzgruppen ein, die unter Leitung ihres Gruppenführers verschiedene Suchaufträge abarbeiten mussten.
„Unsere Rettungshundeteams haben wieder einmal hervorragende Arbeit geleistet. Wir haben erneut bewiesen, dass wir für jegliche Ernstfälle gerüstet sind“, fasst Ebeling den erfolgreichen Ausgang der Übung zusammen. Dass dieses Szenario der Flutkatastrophe im Ahrtal ähnelnd, ist jedoch rein zufällig. Die Übung, welche ursprünglich für Herbst 2020 terminiert war, musste aufgrund der Corona-Pandemie auf September 2021 verlegt werden. „Dies zeigt uns aber, wie schnell uns die Realität einholen kann“, so Ebeling weiter.

 

Bildunterschriften: Bild1: Die Rettungshunde werden selbstständig in die einzelnen Gebäude geschickt, während der Hundeführer und der dazugehörige Helfer vor dem Gebäude warten. (Andreas Ebeling / Johanniter) Bild2: Durch lautes Bellen signalisiert der Rettungshund, dass er eine verletzte person aufgefunden hat. (Andreas Ebeling / Johanniter) Bild3&4: Durch einsatzreale Übungen werden die Rettungshundeteams auf reale Einsätze vorbereitet. (Andreas Ebeling/Johanniter)