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Endlich Startschuss für den Bau des „Museums für Franken“ – Landtag gibt 168 Millionen Euro für frei

MdL Halbleib fordert: „Keinen weiteren Zeitverlust bei Generalsanierung der Würzburger Festung Marienberg!“

München - Würzburg: Mit der Freigabe von 168 Millionen Euro hat der Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags den Startschuss für den Bau des „Museums für Franken“ und die Generalsanierung der Festung Marienberg in Würzburg gegeben. Das teilt der SPD-Landtagsabgeordnete Volkmar Halbleib mit. Zugleich stimmte der Haushaltsausschuss den neu berechneten Gesamtkosten für die Sanierung des gesamten Festungsareal in Höhe von 314,7 Millionen Euro zu. Die Baumaßnahme umfasst die Sanierung und den Umbau des kompletten inneren Burghofs mit dem Bibliotheksbau, dem Hofstubenbau und dem Westflügel sowie die Schaffung einer Sonderausstellungsfläche. Die neuen Räume werden für das „Museum für Franken“ geschaffen.

Für MdL Volkmar Halbleib kommt der Startschuss sehr spät. „Es hat ganze 10 Jahre gebraucht von der Ankündigung bis zur fertigen Projektplanung. Das lag auch daran, dass man es nicht geschafft hat, für das Staatsarchiv rechtzeitig einen Neubau zu erstellen, der erst Ende 2025 in Kitzingen eröffnet werden soll.“  Halbleib hofft, dass es zumindest bei der Baumaßnahme selbst nicht zu weiteren zeitlichen Verzögerungen kommt, denn die Museumsplanung ist gegenüber den ursprünglichen Ankündigungen der Staatsregierung bereit sechs Jahre im Verzug. Ein wichtiger Punkt ist für Halbleib die bessere Erreichbarkeit der Festung für Besucher. Auch hier sieht er neben der Stadt Würzburg vor allem den Freistaat in der Pflicht. Konkret geprüft werden müssten die Pläne für einen Festungsaufzug oder eine Seilbahn wie in Koblenz oder eine deutlich verbessertes Bus-Shuttle-Angebot.

 

Foto: by Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen