Beim Störkörper auf einem Firmengelände im Neuen Hafen handelte es sich nicht um einen Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg.
Gefunden wurden dagegen Gesteinsbrocken mit ferromagnetischen Teilen und Metallkörper.
Arbeiter hatten bei Sondierungsarbeiten auf einem Firmengelände in drei Meter Tiefe eine Störung des Erdmagnetfeldes festgestellt. Auch Luftbildauswertungen hatten den Verdacht ergeben, dass in den tieferen Erdschichten ein Blindgänger liegen könnte. Aus Sicherheitsgründen muss solchen Verdachtsfällen nachgegangen werden, weshalb am Freitag umfangreiche Ausgrabungsarbeiten stattfanden.
Dabei stießen die Experten auf die Gesteinsbrocken und die Metallkörper, die von den Messgeräten als Verdachtsfall identifiziert worden waren.
In den vergangenen Tagen hatte sich die Stadt Würzburg zusammen mit der Polizei, der Feuerwehr aus Stadt und Landkreis und den Würzburger Hilfsorganisationen in einer guten Zusammenarbeit auf die mögliche Entschärfung eines Blindgängers vorbereitet.
Nach der Entwarnung am heutigen Freitag konnten nun alle Vorsichtsmaßnahmen aufgehoben werden. Auch werden keine Sperrungen im Neuen Hafen wie auf der Bundesstraße B 27 und der Wasserstraße Main sowie der angrenzenden Bahnlinien am Wochenende benötigt. Es wird kein Informationstelefon für die Bürgerinnen und Bürger geschaltet.
Die Stadt Würzburg bedankt sich bei allen Beteiligten für die Zusammenarbeit und Unterstützung.