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Er war in die Jahre gekommen und brauchte Hilfe

Weihe für den restaurierten Himmelsboten

Der Engel auf dem Hauptfriedhof. Mit Hilfe der Spendenaktion „Himmelsbote in Not“ sammelte die Stadtführerin Doris Jäger-Herleth Spenden, um den Engel zu restaurieren. Nach Abschluss der Restaurierungsarbeiten wird nun der metallene Engel am kommenden Montag, 19. November, um 14 Uhr auf dem Würzburger Hauptfriedhof im Beisein des litauischen Botschafters geweiht.

 

Errichtet wurde der Zinkguss-Engel um 1859, nachdem die polnisch-litauische Fürstin Ludwika Swiatopelk Mirska, geborene Godlewska im Alter von nur 33 Jahren in Würzburg verstorben war. Vergeblich hatte sie auf Rettung durch den weithin anerkannten Gynäkologen Friedrich Wilhelm Scanzoni von Lichtenfels gehofft, der ihr aber nicht mehr helfen konnte.

 

Der Witwer Fürst Napoleon Adam Sviatopelk-Mirsk gab in seiner Trauer über den Verlust seiner jungen Frau den Engel gleich zweifach in Auftrag. Die Erinnerung an den tragischen Tod sollte wach gehalten werden und so kommt es, dass eine der Engelfiguren hier in Würzburg, die zweite in der Heimat von Fürstin Ludwika, dem Ort Veiveriai im heutigen Litauen, aufgestellt wurde.