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„Es ist ein Kampftag!“

DIE LINKE zum Internationalen Frauentag und Equal Pay Day

Auch wenn der 8. März seit diesem Jahr in Berlin ein gesetzlicher Feiertag ist, ist dies für DIE LINKE in Würzburg allein noch kein Grund zum Feiern. „Der Internationale Frauentag ist kein Feiertag sondern ein internationaler Kampftag!“, meint  Anna-Maria Dürr, Mitglied im geschäftsführenden Kreisvorstand der Würzburger LINKEN. „Und ein Kampftag wird er auch solange bleiben, bis wir tatsächlich die Gleichstellung von Männern und Frauen erreicht haben“, merkt der Kreisvorsitzende Viktor Grauberger an. Auch um darüber aufzuklären verteilten die LINKEN am vergangenen Freitag rote Nelken in der Innenstadt (siehe Foto).

 

Angesichts des diesjährigen 100. Jubiläums des Frauenwahlrechts sei es schlicht nicht länger hinnehmbar, dass nicht einmal ein Drittel der Bundestagsabgeordneten weiblich sind: „Wie lange sollen wir denn bitte noch auf eine politische Gleichstellung warten?“, fragt Dürr, die auch die unterfränkische Europawahlkandidatin der LINKEN ist. „Schließlich gäbe es genug Möglichkeiten mehr Frauen in die Parlamente zu bekommen, wie die neuerliche Wahlgesetzänderung in Brandenburg zeigt“, führt sie weiter aus.

 

Doch nicht nur die politische Gleichstellung lässt auf sich warten. Auch die bisher unerreichte Gleichstellung in der Arbeitswelt ist den LINKEN ein Dorn im Auge. „Die Lohnlücke von 21% zwischen den Geschlechtern ist eigentlich ein schlechter Scherz“, meint Grauberger und fügt an: „Dass Frauen nun seit 42 Jahren auch ohne Erlaubnis ihres Ehemannes einen Job annehmen dürfen, nützt ihnen angesichts dieser schreienden Ungerechtigkeit wenig. Wir haben noch viel zu tun.“

 

Anlässlich des Equal Pay Days am 18. März – dem Tag im Jahr ab dem Frauen statistisch gesehen erst bezahlt werden – bietet DIE LINKE in Würzburg deshalb eine öffentliche Veranstaltung in ihrem neuen Büro in der Grombühlstraße 18 an. Bei dieser wird es auch zwei Workshops geben, in welchen gemeinsam mit den Interessierten Lösungsvorschläge erarbeitet werden sollen. Den Workshop zur politischen Gleichstellung wird Europawahlkandidatin Dürr anbieten, den Workshop zur Gleichstellung in der Arbeitswelt der Gewerkschaftssekretär Grauberger.