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Fahrverbote in Würzburg?

LINKEN-Stadtrat Roth sieht in erster Linie die Verwaltung in der Pflicht

„Es ist schon traurig, dass die Deutsche Umwelthilfe (DU) sich dazu genötigt fühlen musste, den Klageweg zu gehen!“, kommentiert Stadtrat Sebastian Roth die verfahrene Situation. Vielmehr hätte die Verwaltung frühzeitig aktiv werden müssen, damit es nicht zu solche einer juristischen Auseinandersetzung hätte kommen müssen. Es geht ja nicht nur um die Abwendung einer Klage, sondern vielmehr auch darum, dass die Stadtverwaltung dazu verpflichtet ist, ihren Beitrag zur Gesundheit ihrer Bürger beizutragen.

 

Selbst viele der nun angedachten Maßnahmen im Rahmen des Green City-Plans werden nur zögerlich auf den Weg gebracht. Doch was will man von einem Umweltreferenten erwarten, der noch vor zwei Jahren im Stadtrat erklärt hat, dass die Stadt Würzburg eigentlich gar nichts zur Verbesserung der Luftqualität machen müsste, da der normale Wechsel der privaten PKW-Flotte dazu schon ausreichen wird.

 

Doch Fahrverbote ohne flankierende Maßnahmen werden die Bürger vor massive Probleme stellen, hier muss die Kommunalpolitik handeln, hier müssen umweltfreundlichere Ausweichmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Genau da sieht der LINKEN-Stadtrat aber noch viele Probleme. Gedanken wie eine kostenlose Straßenbahn und eine 10-minuten-Taktung der Buslinien, mindestens in den Kernarbeitszeiten, müssen forciert werden und nicht in den Tiefen der Verwaltung ihren Dornröschenschlaf halten.

 

„Ohne die Schaffung von Alternativen zum PK, einem gut ausgebauten ÖPNV und mehreren P+RPlätzen wird vor allen Dingen eines auf der Strecke bleiben: Die Bereitschaft der Bürger!“ schließt Stadtrat Sebastian Roth seine Ausführungen