Nicht mehr lange, dann wird „Forst“ wie auch schon andere Ortsteile und Straßenzüge in Schonungen sprichwörtlich ins rechte Licht gerückt. Aber nicht nur das: Gleichzeitig spart die Gemeinde beachtliche Energiekosten und betreibt aktiven Klimaschutz. 148 Leuchtpunkte werden komplett auf LED-Technik umgerüstet. Damit wird der zweitgrößte Ort der Großgemeinde komplett auf die neue Technologie umgerüstet.
Nur der Dorfanger, der im Zuge der Neugestaltung vor drei Jahren saniert wurde, bleibt außen vor: Hier sind bereits LED-Lampen im Einsatz. Statt Gelblicht leuchten die Straßenlaternen dann in den Straßenzügen in angenehmen „Warmweiß“. Straßen und Gehsteige werden noch besser ausgeleuchtet, weil mit den neuen Lampentypen der Straßenraum noch gezielter und punktueller ausgeleuchtet wird. „Es gibt deutlich weniger Streuverluste bei den Straßenlaternen!“ erklärt Jürgen Schmitt vom Unternehmen ÜZ Lülsfeld. Die Abstände der Leuchtpunkte seien stimmig.
Ab 23. Juli beginnen nun die Installationsarbeiten in Forst, dabei kann es gegebenenfalls punktuell zu Verkehrsbehinderungen kommen. Weil die Straßenlaternen in Forst bereits auf Stahl- oder Alumasten angebracht sind, müssen lediglich die Leuchtaufsätze gewechselt werden. Andernorts müssen poröse Betonmasten gleich mit ersetzt werden, das bleibt der Gemeinde hier erspart. Setzt man die Investitionskosten von rund 65.000 Euro ins Verhältnis zur jährlichen Einsparung, so errechnet sich eine Amortisationszeit von nur 8 Jahren. Dann hat sich die Neuinvestition durch die Geldeinsparungen bezahlt gemacht. Die Betriebskosten für die Straßenbeleuchtung würde mit der Umrüstung auf LED mit einem Mal um 70 % gesenkt werden. Ein gutes Geschäft für die Gemeinde, wie Bürgermeister Stefan Rottmann findet. Die Lampen verfügen über eine intelligente Steuerung, sodass die Leuchtkraft zwischen Mitternacht und 5 Uhr Morgens um bis zu 50% abgesenkt wird.
Das spart zusätzlich Energie und Geld. Auch das Ortsbild im Allgemeinen profitiert von einheitlichen Lampentypen. Schon bald aber könnten weitere LED-Lampen vom Typ Sideco SL11 Mini bzw. Sideco SL11 Micro in Forst benötigt werden. Fast 20.000 Quadratmeter in bester Ortsrandlage oberhalb des Sonnen- bzw. Stöckleinsweg hat die Gemeinde erst vor wenigen Wochen erworben, wie Bürgermeister Stefan Rottmann mitteilt. Bereits in der nächsten Sitzung sollen Büros mit der Ausarbeitung des Bebauungsplans und Erschließung beauftragt werden. Bis dann die etwa 20-30 Bauplätze vergeben werden können, braucht es allerdings noch Geduld. Die Nachfrage nach Bauland in der Gemeinde jedenfalls ist ungebrochen hoch und leerstehende Immobilien kaum vorhanden, so Rottmann.