Soziale Netzwerke

  

Anzeige

Geflüchteten ukrainischen Frauen droht Gefahr durch Ausbeutung und Menschenhandel!

- Würzburg -

Geflüchtete ukrainische Frauen werden zunehmend Opfer von Menschenhändlern. Die Arbeitsgemeinschaft Würzburger Frauen und Frauenorganisationen (AWF) sieht diese Entwicklung mit größter Sorge. Während breite Teile der Gesellschaft den geflüchteten Frauen und Kindern helfen, wird die Not geflüchteter Frauen auch auf das Schlimmste ausgenutzt:

 

Freya Altenhöner (Vorsitzende der AWF) sagt dazu: „Zunächst berichteten Helfer*innen, dass ukrainische Frauen gezielt an deutschen Grenzen und auf deutschen Bahnhöfen von Männern angesprochen werden, die Hilfe anbieten, deren Ziel es jedoch ist, die oft hilflosen und traumatisierten Frauen in die Zwangsprostitution zu zwingen. Bestätigt sind diese Berichte inzwischen von der Gewerkschaft der Polizei, die auf Bahnhöfen „auffälligen“ Männern bereits Platzverweise erteilt hat, und von Europol. Sie alle sehen geflüchtete ukrainische Frauen und Kinder als stark gefährdet in Bezug auf Ausbeutung und Menschenhandel.“

 

Deutschland gilt als das „Bordell Europas“. Ein Freier macht sich hierzulande nicht strafbar, wenn er zu einer Prostituierten geht. Die Nachfrage nach Prostituierten ist in Deutschland riesig, Würzburg und Unterfranken bilden da keine Ausnahme.

 

Angelika Vöth (Vorstandsfrau der AWF) ergänzt: „Menschenhandel und Zwangsprostitution sind strafbar. Es müssen vor Ort Maßnahmen ergriffen werden, damit die Frauen davor geschützt werden. Die Einrichtung geschützter Ankunftszonen und eine Registrierung der Ankommenden können dabei helfen. Und jeder Freier weiß oder muss damit rechnen, dass die junge Prostituierte aus der Ukraine das Opfer von Menschenhandel und Zwangsprostitution ist.“