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Gesundheit an der Volkacher Mainschleife

Medizinischen Ausbau weiter vorantreiben – Erste konkrete Schritte eingeleitet

Volkach.Die medizinische Versorgung an der Volkacher Mainschleife soll noch weiter ausgebaut werden. Das ist das erklärte Ziel des Förderrings Gesundheit Mainschleife, in dem sich auch die Stadt Volkach engagiert. Für Bürgermeister Peter Kornell ist klar: „Wenn jeder von uns seinen Beitrag leistet, werden wir auf unserem Weg zur Optimierung der medizinischen Versorgung an der Mainschleife sehr gut vorankommen.“  

 

Dr. Stephan Unkelbach, langjähriger Kinderarzt in Volkach und Mitglied des Förderrings Gesundheit Mainschleife, macht deutlich, dass „medizinische Versorgung nicht nur die Ärzteschaft umfasst, sondern auch medizinische Fachkräfte, Heilberufe wie Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden, aber auch die Sozialstation und die stationäre Betreuung von Senioren mit einbindet.“ Den Plan, den medizinischen Ausbau an der Mainschleife voranzutreiben, unterstützen die Stadt Volkach, die Helios Klinik sowie Landrätin Tamara Bischof.

Verschiedene Projekte wurden inzwischen angeschoben, wie beispielsweise die Rekrutierung und Motivation von Menschen mit Berufszielen im medizinischen Bereich oder den Aufbau von medizinischen und sozialen Begleitprogrammen für angehende Ärzte, z.B. im Rahmen von Famulaturen von Medizinstudenten bei niedergelassenen Ärzten an der Mainschleife.

 

Am Herzen liegt sowohl der Stadt Volkach als auch dem Förderring die Errichtung einer ambulanten Tagespflege-Einrichtung für Senioren. In Volkach gibt es derzeit zwei Seniorenheime – das von der Caritas geführte Bürgerspital und das ASB-Seniorenzentrum. Laut Dr. Georg Klose, Vorsitzender des Förderrings, „soll diese Tagespflege aber keine bloße Verwahranstalt für Senioren sein, sondern wirkliche Angebote für Senioren bereithalten und sie fördern“.

In den letzten Wochen und Monaten wurden daher intensive Gespräche mit verschiedenen Stellen geführt und an einem griffigen Konzept gearbeitet. Diese sind soweit gediehen, dass im Mai eine erste konkrete Sitzung mit politischen Entscheidungsträgern der Stadt und des Landkreises, Flächeneigentümern, potenziellen Trägern einer solchen Einrichtung anberaumt ist. „Wir sind überzeugt, dass eine Tagespflege-Einrichtung die richtige Antwort auf die veränderte Lebenswirklichkeit bei der Pflege ist und setzen große Erwartungen und Hoffnungen in dieses Treffen, damit das Projekt ambulante Tagespflege-Einrichtung für Senioren in die nächste Runde gehen und baldmöglichst realisiert werden kann“, betonen Dr. Georg Klose und Dr. Stephan Unkelbach unisono.