Würzburg Die Bildungslandschaft ist in Bewegung. Unmut macht sich breit. Diesen will die größte Interessenvertretung von Bildungsbeschäftigten in Deutschland an zwei Veranstaltungen öffentlich machen.
Donnerstag, 21.09., 19 bis 20:30 Uhr
Martina Borgendale, Überarbeitet und unterfinanziert
Die Vorsitzende der GEW Bayern im Austausch mit Beschäftigten aus Bildungseinrichtungen in Unterfranken
Kolping-Haus, Kolpingstraße 1, 97070 Würzburg
Was läuft schief im Bildungssystem, was tut die GEW dagegen? Die Vorsitzende der GEW Bayern im Gespräch mit der Vorsitzenden der GEW Unterfranken Monika Hartl. Das Publikum wird sich mit den beiden austauschen:
- Schulen: Personalnotstand wird durch Ausfälle, Zusammenlegungen und Klassenvergrößerungen kaschiert
- sozialpädagogische Berufe: in KiTas, Krippen und Horten wird Betreuung versprochen, aber Mangel verwaltet
- Universität: der Mittelbau, der die Arbeit macht, ist von Befristungen bedroht
- Universität: Studierende werden abgefertigt statt betreut
- Erwachsenenbildung: prekäre Arbeitsverhältnisse halten Volkshochschule und Weiterbildung mühsam am Laufen
Martina Borgendale steht für ein Vorabinterview per Videokonferenz oder Telefonat zur Verfügung.
Terminvereinbarung: 0151 12430097
Die GEW unterstützt auch den bundesweiten Bildungsappell mit zwei Veranstaltungen
Samstag, 23.09. Bildungsappell www.Bildungswende-jetzt.de
10 bis 16 Uhr: GEW-Stand mit Unterschriftensammlung am Dominikanerplatz, 97070 Würzburg
und
10:00 Uhr: Demo für die Bildung (AWO, Offenes Kita-Netzwerk, GEW unterstützt)
Unterer Markt. Demo bis Hauptbahnhof, dort Kundgebung.
Der Öffentlichkeit werden die Forderungen der GEW deutlich
- mehr finanzielle Mittel für die Bildung
- Bildungsgerechtigkeit für alle Kinder
- bessere Rahmenbedingungen für die Bildungsarbeit
- angepasster Anstellungsschlüsel und Personaleinsatz
- reduzierte Gruppen- und Klassengrößen
- eine Ausbildungsoffensive starten
Die GEW tritt für die Beschäftigten in allen Bildungsberufen und für die die Interessen der Kinder und Jugendlichen ein.
