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Güntner Stefan als Kitzinger Oberbürgermeister vereidigt

Astrid Glos und Manfred Freitag die Stellvertreter

Kitzingen: In der konstituierenden Sitzung des Kitzinger Stadtrats in der Alten Synagoge hatte der älteste Stadtrat Klaus Heisel die Ehre, Güntner Stefan (CSU) den Eid mit den Worten: „Ich schwöre Treue dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland und der Verfassung des Freistaats Bayern. Ich schwöre, den Gesetzen gehorsam zu sein und meine Amtspflicht gewissenhaft zu erfüllen. Ich schwöre, die Rechte der Selbstverwaltung zu wahren und ihren Pflichten nachzukommen, so wahr mir Gott helfe“, abzunehmen.

 

Als Stellvertreter wurden Astrid Glos (SPD) und Manfred Freitag (FW-FWB) gewählt, die sich gegen eine Gegenkandidatin, der Fraktionsvorsitzenden der Grünen, Andrea Schmitt, mit 23:6 beziehungsweise 21:8 Stimmen durchsetzten. Zwei Stadträte gaben leere Stimmzettel ab.

 

Der neue OB betonte in seiner Antrittsrede, dass für ihn ein Jugendtraum in Erfüllung ging, denn er wollte schon immer Kitzinger Oberbürgermeister werden. „Das Amt hat aus mir keinen anderen Menschen gemacht, aber einen Menschen mit mehr Verantwortung.“

 

Trotz seines jungen Alters von 38 Jahren will Güntner sich den Ausbau von Kinderbetreuungsplätzen besonders widmen. Auch den Ausbau weitere Parkplätze und ein Busbahnhof am Bahnhof ist für dem OB eine wichtige Aufgabe und das auch trotz der Corona-Pandemie, wegen der die Stadt mit 50% weniger Gewerbesteuer und 20% weniger Einkommensteuer in diesem Jahr rechnet.

 

Unter dem Applaus des Stadtrats bot Güntner dem Gremium eine bessere Zusammenarbeit an. Er will auf einen Dreiklang von Information, Diskussion und Entscheidungen im Rat setzen, auch wenn deshalb mehr Sitzungen angesetzt werden sollten.

 

Nach dem Wunsch des Oberbürgermeisters wird es künftig nur noch acht statt 12 Referenten geben. Der Bereich Wirtschaft ist jetzt ein Aufgabengebiet des Obs und das wichtige Thema Inklusion kümmert sich die erste Bürgermeisterin.

 

Zum Schluss bestimmte der Stadtrat die fälligen Ausschussmitglieder. Die Referate werden auf Antrag von Klaus Christof (KIK) erst nach der Sommerpause besetzt.