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Handwerkskonjunktur im 1. Quartal 2019

Geschäftslage im unterfränkischen Handwerk konstant gut

Was die konjunkturelle Lage der unterfränkischen Handwerksbetriebe anbelangt, hat das Jahr 2019 so begonnen, wie das Jahr vergangene 2018 endete: auf sehr hohem Niveau. 92,3 % der Handwerksunternehmen zeigten sich im 1. Quartal 2019 mit ihrer Geschäftslage zufrieden. Mit hohen Erwartungen starten die Betriebe in das 2. Quartal des Jahres: 96,3 % gehen davon aus, dass sich ihre Geschäftslage verbessern oder zumindest gleichbleiben wird.

 

„Trotz allgemeiner Dämpfung der wirtschaftlichen Aussichten in Deutschland blickt das Handwerk, auch das unterfränkische, auf ein sehr gutes 1. Quartal 2019 zurück. Das haben wir nach den Ergebnissen der vergangenen Jahre auch so erwartet“, erklärt Ludwig Paul, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für Unterfranken. Insgesamt sagten 92,3 % der unterfränkischen Handwerksbetriebe aus, ihre Geschäftslage im ersten Quartal des Jahres sei gut oder befriedigend gewesen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist dies zwar ein kleines Minus von 1,1 Prozentpunkten, doch „das trübt das sehr hohe konjunkturelle Niveau in keiner Weise“, so Ludwig Paul. Eine Auftragsreichweite von durchschnittlich 12,6 Wochen ist gemeinsam mit der Kapazitätsauslastung von über 80 % Beleg für das gute Ergebnis bei der Bewertung der Geschäftslage.

 

Überwiegend Gleichklang in den drei unterfränkischen Regionen

Die drei unterfränkischen Regionen Main-Rhön, Würzburg und Bayerischer Untermain präsentieren sich homogen in der Beurteilung der Geschäftslage. Spitzenreiter ist die Region Würzburg (Stadt und Landkreis Würzburg, Main-Spessart und Kitzingen) mit 93,5 % an zufriedenen Betrieben, gefolgt von der Region Main-Rhön (Stadt und Landkreis Schweinfurt, Haßberge, Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld) mit 92,1 % und der Region Bayerischer Untermain (Stadt und Landkreis Aschaffenburg, Miltenberg) mit 91,3 % an zufriedenen Unternehmen. Hauptgeschäftsführer Ludwig Paul: „Sicherlich gibt es immer wieder geringe Schwankungen im Vergleich der einzelnen Regionen, was die Beurteilung der Geschäftslage anbelangt. Ich freue mich sehr, dass die drei Regionen insgesamt sehr gut auf einem gemeinsamen Niveau ins Jahr 2019 gestartet sind. Und in das 2. Quartal gehen die Betriebe in allen Regionen optimistisch“

 

Bauhaupt- und Ausbaugewerbe weiterhin Motor der unterfränkischen Konjunktur

Als besonders stark präsentieren sich nach wie vor die Handwerksbetriebe aus dem Bauhaupt- und Ausbaugewerbe. Die Betriebe des Bauhauptgewerbes schätzen die Geschäftslage im 1. Quartal 2019 am besten ein: 98,9 % sagen, ihre konjunkturelle Lage sei gut oder befriedigend. Im Ausbaugewerbe sind 95,3 % der Betriebe dieser Meinung. „Das zeigt eindeutig, welch große Bedeutung die Unternehmen dieser beiden Gruppen für die Gesamtstimmung im Handwerk haben“, so Ludwig Paul.

 

Das zweite Quartal im Visier

In das zweite Quartal 2019 starten die unterfränkischen Handwerksbetriebe mit hohen Erwartungen. 96,3 % aller Betriebe gehen davon aus, dass die zukünftige Konjunkturlage gut oder befriedigend sein wird. 34 % rechnen mit steigenden Umsätzen, 58,1 % gehen davon aus, dass sich die Umsatzentwicklung konstant zeigen wird. Lediglich 5,7 % der Betriebe erwarten einen sinkenden Auftragseingang. Ludwig Paul mit seinem Resümee: „Das 1. Quartal 2019 war stark. Die Erwartungen an das 2. Quartal sind entsprechend hoch. Fügt man alle konjunkturellen Kennzahlen zusammen gehen wir davon aus, dass auch im 2. Quartal die unterfränkische Handwerkswirtschaft nicht an Fahrt verliert.“