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Haustarifverhandlungen bei Fehrer

Die IG Metall fordert ein Lohnplus von 5,5 Prozent

Kitzingen.  Am Mittwoch, den 20. Februar 2019 beginnen Haustarifverhandlungen für die Beschäftigten der Fehrer Standorte in Braunschweig, Großlangheim, Kitzingen, Wiesentheid und Wackersdorf. Die IG Metall fordert ein Lohnplus von 5,5 Prozent, ebenso bei den Ausbildungsvergütungen. Weitere Forderung: Bestehende betriebliche Altersteilzeitregelungen sollen verbessert werden. Erstmals fordert die IG Metall außerdem zusätzliche freie Tage für ältere Beschäftigte und für Auszubildende einen freien Tag zur Prüfungsvorbereitung.

 

Zum Schichtbeginn am Montagmorgen informierte die IG Metall bei einer Torverteilungsaktion die Beschäftigten über die bevorstehenden Verhandlungen. Norbert Zirnsak, zweiter Bevollmächtigter der IG Metall Würzburg dazu: „Unsere Bilanz bei Fehrer kann sich sehen lassen. Geregelte Arbeitszeiten, Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, 30 Tage Urlaub. Altersteilzeit. Bildung im Tarif“. Betriebsratsvorsitzender Kurt Wexlberger: „Wer gute Löhne bezahlt, findet qualifizierte Beschäftigte. Wer ordentlich bezahlt wird, kann sein Leben planen. Gute Löhne nützen allen!“

 

Fehrer gehört im Tarifgefüge zur Branche der westdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie. Dort wurde in der Nacht vom 12. auf den 13. Februar 2019 ein Tarifergebnis erzielt. Einmalzahlungen, Lohnsteigerungen, bessere Ausbildungsvergütungen, ein höheres Urlaubsgeld und eine Erhöhung der Aufzahlungen bei den Regelungen zur Altersteilzeit wurden mit den Unternehmen der Branche verabredet. Fehrer lehnt sich traditionell am Flächenergebnis an, zusätzlich bestehen aber auch spezifische Verabredungen mit der IG Metall.