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Herzlicher Empfang für die Spitzenkandidatin der SPD Natascha Kohnen in Kitzingen

Rund 80 Besucher drängten sich im Gewölbekeller des Deutschen Fastnachtsmuseum

Der Landtagskandidat der SPD Dr. Jürgen Kößler konnte neben Natascha Kohnen auch den stellvertretenden Landrat Robert Finster, die Bürgermeister aus Iphofen und Kitzingen Ludwig Weigand und Klaus Heisel, die ehemaligen Bürgermeister von Kitzingen und Gerolzhofen Bernd Moser und Hartmut Bräuer, die Landtagsabgeordneten Volkmar Halbleib und Kathi Petersen, die ehemalige Landtagsabgeordnete Ruth von Truchseß, den Kreisvorsitzenden der SPD Heinz Galuschka und die Bezirkstagskandidatin Astrid Glos begrüßen.

 

„Es ist eine Spitzenwoche für die Kitzinger KreisSPD, weil die Spitze der BayerischenSPD Kitzingen und den Landkreis besuchten“, freute sich Jürgen Kößler, der an die rote Radl-Tour am Montag mit dem Fraktionsvorsitzenden der SPD im Bayerischen Landtag Markus Rinderspacher und vielen persönlichen Gesprächen mit der Bevölkerung erinnerte.

 

Die SPD Spitzenkandidatin Natascha Kohnen will im Rahmen ihrer Kohnen Plus Tour keine monotonen Vorträge halten, sondern bei lockeren Gesprächen auf die Nöte der Bevölkerung eingehen. Bei der Gesprächsrunde mit dem Kreisvorsitzenden der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Gerald Möhrlein und der ehemaligen Landtagsabgeordneten Karin Radermacher standen Fragen zur Bildung, Förderung von Kindern, bereits ab der KITA und der Wohnungsbau im Vordergrund. Kohnen und Möhrlein betonten, dass in all diesen Punkten von der bayerischen CSU Regierung zu wenig gemacht wurde. Das bekräftigte auch Radermacher mit der Mitteilung, dass schon zu ihrer Zeit als Abgeordnete diese Regierung alle gut gemeinten Vorschläge abgelehnt hatte.

 

Bei der anschließenden Gesprächsrunde mit dem Publikum ging Volkmar Halbleib nochmals auf das Problem Wohnungsbau ein. Nach seiner Meinung wird in Bayern zu wenig gemacht und die Bundeszuschüsse wieder von den Fördergeldern im gleichen Maße gekürzt. „Die Vertreter der Kommunen müssten hier gemeinsam mal kräftig auf den Tisch hauen und erkennen, dass die SPD auch in dieser frage ein verlässlicher Partner ist“, so Halbleib.

 

Dieter Söllner aus Volkach sprach das renovierungsbedürftige Freibad und die fehlende Förderung des Freistaats an. Natascha Kohnen antwortete, dass dieses Thema schon ein Dauerbrenner der SPD Fraktion sei. Die CSU habe nach 7 – 8 Jahre erkannt, dass etwas getan werden müsse. Aber um das Problem gleich anzupacken wurde erst einmal ein Arbeitskreis gegründet. Um alle Bäder in Bayern zu sanieren sind jetzt die Kosten auf 1,2 Milliarden Euro angewachsen.

 

Alexandra von Hoyningen aus Iphofen sprach Kohnen auf die Umweltproblematik an. „Die Windkraft in Bayern ist Tod“, antwortete die Chefin der BayernSPD. Sie begründete es mit dem Erlass des Abstandgesetzes 10H, das beinhaltet, dass der Abstand zwischen einem Windrad und einer Wohnsiedlung das zehnfache der Höhe einer Windkraftanlage betragen muss. 2017 hat es nur noch 4 Anträgegegeben, 2013 waren es noch 400 Anträge. „Bei 99% Rückgang ist das fast ein Stillstand der Windkraft“, kritisierte Kohnen die Staatsregierung.

 

Mit dem Problem Wohnungsbau setzte sich auch der stellvertretende Landrat Robert Finster auseinander: Für seine Aussage: „Eine Wohnung zu haben ist ein elementares Recht für alle, genauso wie Essen und trinken" erhielt er viel Beifall.

 

Auch ein wenig Kritik kam aus den Reihen der Besucher. Für Michael Langer aus Dettelbach ist der Wahlkampf der SPD zu leise und zu lieb, dass seiner Meinung nach auch auf die Spitzenkandidatin zutrifft. Das Kohnen jedoch nicht zu zart ist beweist sie am Ende der Veranstaltung, als sie der CSU vorwirft, das sie vom ganz miesen Populismus eingefangen ist und weder christlich und sozial sei. Für ihre Partei wünscht sie sich, dass in Zukunft alles getan wird um die Erfolge und Ziele klar herausgestellt werden.

 

Zum Abschluss bedankte sich Bezirkstagskandidatin Astrid Glos bei Natascha Kohnen, den Diskussionsteilnehmern und allen Besuchern für ihr Kommen