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IG Metall diskutiert über AfD

Würzburg   Am kommenden Mittwoch (4. Oktober) lädt die IG Metall zu einer Informationsveranstaltung ins Tagungszentrum am Dom ein. Mit Blick auf die Landtagswahlen will die Gewerkschaft gemeinsam mit dem Buchautor Stefan Dietl, die Frage diskutieren, warum die AfD keine Partei ist, die sich für die Interessen der Beschäftigten stark macht. „Die AfD steht in allen Punkten für das Gegenteil dessen, was wir Gewerkschaften fordern“, sagt der Erste Bevollmächtigte der IG Metall Würzburg, Norbert Zirnsak. „Egal ob Gas- und Strompreisbremse, Energiepauschale, Schutz vor steigenden Mieten oder Verlängerung des Kurzarbeitergeldes - jede Entlastung in der Krise für die Beschäftigten lehnte die AfD ab.“
Die AfD fordere zudem den Abbau grundlegender Arbeitnehmerrechte und lehne auch die Mitbestimmung im Betrieb durch Betriebsräte ab. „Und unseren Kolleginnen und Kollegen in den Betrieben, die sich Sorgen um das Auskommen im Alter machen, rät sie, nicht auf die gesetzliche Rente, sondern lieber auf individuelle Vorsorge zu setzen. Der entscheidende Punkt sei für den Gewerkschafter aber, dass die AfD keine Partei ist, die einfach nur ein weiteres politisches Angebot mache. Vielmehr stelle sie mit ihren arbeitnehmer- und gewerkschaftsfeindlichen Forderungen eine reale Gefahr für die Durchsetzung guter Arbeits- und Lebensbedingungen dar: „Aus gewerkschaftlicher Sicht ist die AfD daher keine Alternative für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.“

Die IG Metall lädt daher alle Interessierten ein, die sich über die AfD informieren wollen. Beginn ist um 18 Uhr. Anmeldung zwingend erforderlich unter: wuerzburg@igmetall.de