Soziale Netzwerke

  

Anzeige

Ihr könnt uns mal! Beteiligen!

Würzburg

Das Arbeitskreis Bildung&Kultur der Jusos Würzburg-Stadt hat sich in seiner letzten Sitzung am vergangenen Mittwoch mit der Auswertung der Sommersaison des Allparteilichen Konfliktmanagements beschäftigt.

Das Konzept wurde im Frühjahr nach einer kontroversen Diskussion um ein Alkoholverbot am Mainufer in der Sanderau eingeführt. Jusos, Grüne Jugend, Julis und Solid begleiteten den Prozess kritisch und brachten über die Stadtratsfraktionen einen gemeinsamen Alternativvorschlag ein.

"Wir teilen die Problemanalyse: Zu wenig Mülleimer, schlechte Beleuchtung, keine passende Toilettenanlage, keine Anbindung an den ÖPNV.", führt Anna Tanzer in der Sitzung aus. "All das haben wir aber auch in unserem Antrag formuliert. Die Stadt hätte sich die Schleife über das AKIW sparen und stattdessen an der Lösung der Probleme arbeiten können."

Ähnlich sieht es auch die Sophie Rumpel:"Hätte man von Anfang konsequent auf die Beteiligung wirklich aller Betroffenen geachtet, dann hätten wir bereits jetzt die Idee der Stadtterrassen weiterentwickelt und einen kreativen Freiraum für junge Menschen geschaffen."

Kritisiert wird auch die Besetzung des "Runden Tisches" für die Sanderstraße. Annika Küspert sagt dazu: "Gewerbetreibende, Gastronom:innen, Anwohner:innen, Stadtverwaltung und Polizei. Da muss doch direkt auffallen, dass die ausschlaggebende Perspektive komplett fehlt: Die der Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Anstatt in den Dialog zu gehen, entscheidet die Stadtverwaltung wieder über die Köpfe junger Menschen hinweg."

Zum Schluss werden die Wünsche für die nächste Saison gesammelt: "Pfandhalter, Regenschutz und 24/7-Store würden einen echten Mehrwert bieten. Zusätzlich dazu braucht es noch Raum für Kunst und Kreativität. Dafür könnten zum Beispiel die Wände einer Überdachung geeignet sein.", fasst Sophie Rumpel zusammen. Mit den Forderungen im Gepäck suchen die Jusos nun das Gespräch mit der Stadtratsfraktion und der Stadtverwaltung.