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In Bad Neustadt kann man Zukunft er“fahren“

9. Fahrzeugschau Elektromobilität findet am 11./12. Mai auf dem Festplatz statt

Die ganze Stadt macht mit / Programme für die ganze Familie / Eintritt frei

Wie sind wir in Zukunft unterwegs zu Schule und Arbeitsplatz, in der Freizeit und im Urlaub? Wirklich noch mit Benzin und Diesel oder doch schon innovativ mit Strom und Brennstoffzelle? Antworten gibt es bei der 9. Fahrzeugschau Elektromobilität am 11. und 12. Mai in Bad Neustadt a. d. Saale, der Ersten Modellstadt für Elektro-mobilität in Bayern. Die ganze Stadt bietet Elektromobilität zum Anfassen, für alle Generationen, für Publikum ebenso wie für Fachleute.

 

Der Festplatz an den Saalewiesen verwandelt sich erneut in eine Schaufläche für neueste Antriebs-technologien. Vom E-Bike über E-Scooter und Segways bis zu Elektroautos vom Kleinwagen bis zum Omnibus und Nutzfahrzeug – Hunderte E- und Hybridfahrzeuge stehen bereit. Von Audi und BMW über Ford und Honda bis zu Renault, Toyota und VW reicht die Palette. Weiterhin stehen Fahrradhändler, Zubehörlieferanten und Industrie Rede und Antwort, also alle, die in Sachen Stromer die Nase vorn haben.

 

Die Neuheiten stecken in diesem Jahr oft unter der Motorhaube. Die E-Fahrzeuge haben einen Quan-tensprung in der Entwicklung gemacht, denn die Reichweiten haben sich dank leistungsstarker Bat-terien weiter erhöht. Die Ladeinfrastruktur wächst dabei mit, berichtet Dr. Hubert Büchs vom För-derverein Elektromobilität.

 

Vorteil für Besucherinnen und Besucher ist die wohl einzigartige Übersicht an E- und Hybrid-Modellen mit direkten Vergleichsmöglichkeiten und Teststrecken zum sofortigen Ausprobieren. Wie fährt sich ein Elektroauto? Ist es einfach in der Handhabung? Wie schnell beschleunigt es? Wie wird es geladen? Wie weit kann ich damit fahren? Was kostet ein Tank voll Strom?

 

Aussteller und die auch wieder vertretenen Elektromobilisten brennen nahezu darauf, möglichst viele Fragen zu beantworten – mit Informationen, Fakten und Fahrzeugen, ebenso wie zur im Juni auslau-fenden attraktiven Förderung für ein E-Fahrzeug. „Gerade Kritiker und Zweifler an der neuen Tech-nologie sind zur Fahrzeugschau herzlich eingeladen. Denn hier ist genau der richtige Ort für sachli-che Aufklärung.“, betont Projektmanager Ulrich Leber.

 

„Unsere Denkweise ist noch stark auf das Auto fixiert. Das wird sich ändern. Auf uns warten neue spannende Strukturen der Mobilität.“, kündigt Prof. Dr.-Ing. Ansgar Ackva, Leiter des Technologie-transferzentrum Elektromobilität (TTZ-EMO) der Hochschule Würzburg-Schweinfurt, an. Der Schirmherr der diesjährigen Fahrzeugschau hat mit seinen Studentinnen und Studenten gleich drei Überraschungen vorbereitet: einen E-Roller als Ergänzung zum Öffentlichen Personen Nahverkehr. Einen Super-Akku für E-Bikes, der mit rund 1.000 Watt Leistung doppelte Reichweite verspricht. Und eine Carrerabahn, die spielerisch zeigt, wie induktives Laden funktioniert, einfach beim Fahren.

 

Überhaupt spielt das Thema Forschung und Studium, Aus- und Weiterbildung eine große Rolle bei der Fahrzeugschau. Junge Leute können sich nicht nur bei der TTZ, sondern auch im ME-Truck der bayerischen Metallarbeitgeber über Berufe in der Elektromobilität informieren. Auch die Formula Students zeigen mit ihren leistungsstarken Rennwägen, wie rasant es in dieser Zukunftsbranche vorwärts geht.

 

Ganz neu können sich Besucherinnen und Besucher der Fahrzeugschau Elektromobilität über mobile Hilfsmittel, z. B. elektrische Rollstühle oder Elektromobile, informieren und auch Probe fahren.So ist Mobilität mit gesundheitlichen Einschränkungen auch im Alter möglich.

 

INFO Der Eintritt zur 9. Fahrzeugschau Elektromobilität am 11./12. Mai ist frei.

Die Schau ist an beiden Tagen von 10:00 bis 18:00 Uhr auf dem Festgelände geöffnet. Am Sonntag ist verkaufsoffen. Veranstalter ist die Stadt Bad Neustadt. Die Organisation liegt beim Projektmanagement M-E-NES.

INFO www.m-e-nes.de

 

Checkliste:Wann ist ein Elektroauto sinnvoll?

1. Bei Fahrten von weniger als 50 km pro Tag zur Schule, Arbeit, Alltag

2. Bei Parkplatz zu Hause oder an der Arbeit mit Lademöglichkeit (Steckdose)

3. Wenn Sie bereit sind, längere Urlaubsfahrten entspannt mit Ladepausen zu planen.

a. Wenn Sie bereit sind, den etwas höheren Anschaffungspreis im Lauf von fünf Jahren durch niedrige Betriebskosten zu amortisieren.

 

Hintergrund: Bad Neustadt, 1. Bayerische Modellstadt für Elektromobilität

Im Jahr 2010 erhielt Bad Neustadt (Unterfranken) als erste Stadt Bayerns die Bezeichnung „Mo-dellstadt für Elektromobilität“. Die Aufgabe der Stadt mit 16.000 Einwohnern und 15.000 Ar-beitsplätzen ist es nun, die Elektromobilität insbesondere im ländlichen Raum als attraktive Mobilitätsalternative - u.a. mit Hilfe der Fahrzeugschau Elektromobilität - weiterzuentwickeln. Die Modellstadt pflegt hierzu ein starkes regionales Netzwerk und eine enge Zusammenarbeit mit der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt (FHWS).

 

Im Rahmen der Modellstadtaktivitäten haben sich folgende Einrichtungen etabliert:

• Technologietransferzentrum (TTZ-EMO) für Elektromobilität Bad Neustadt a. d. Saale: E-mobile Forschung und Entwicklung, Förderung von Ausbildung, Studium und Startups

• Staatliche Fachschule für Fahrzeugtechnik und Elektromobilität: Qualifizierung in Aus- und Wei-terbildung hinsichtlich relevanter Aufgabenstellungen aus der Elektromobilität

• Förderverein M-E-NES e. V.: Vernetzung von Wirtschaft, Handel, Forschung und Entwicklung zur Unterstützung der Elektromobilität

• Eine besondere Leistung der Modellstadt Bad Neustadt stellt die jährliche „Fahrzeugschau Elekt-ro-

• mobilität“ dar. Diese Ausstellung neuester e-mobiler Fahrzeugentwicklungen ist deutschlandweit • einzigartig und richtet sich gleichermaßen an öffentliches Publikum sowie an Vertreter der Fach-welt