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Informationstermin zur Zukunft des Kitzinger Tierheims

„Mehr landespolitische Unterstützung für den Tierschutz!“

Über die Zukunft des Kitzinger Tierheims informierten sich Landtagsabgeordneter Volkmar Halbleib und der SPD-Fraktionschef im Bayerischen Landtag Markus Rinderspacher bei einem Informationsgespräch mit dem Vorsitzenden des Tierschutzvereines Kitzingen Stadt und Landkreis Dr. Gerd Menche. Der nutzte die Gelegenheit, um die SPD-Delegation, zu der auch SPD-Landtagskandidat Dr. Jürgen Kößler, die SPD-Bezirkstagskandidatin Astrid Glos und die SPD-Stadträtin Elvira Kahnt gehörten, über die aktuelle Entwicklung der Tierheim-Diskussion zu informieren.

 

Weil das Kitzinger Tierheim an der Straße Richtung Kaltensondheim auf alten Bergbaustollen steht und eine Verfüllung eine siebenstellige Summe kosten würde, wird derzeit die Alternative eines Neubaus geprüft, so Menche. Da könnten auch neue Vorschriften und Anforderungen besser berücksichtigt werden. Die Suche nach einer geeigneten Immobilie oder eines Grundstücks erweist sich bisher allerdings als schwierig. In Kitzingen selbst blieb die Suche ergebnislos, deshalb gibt es aktuell Pläne nach Iphofen umzuziehen und dort neu zu bauen. Unterstützung erhält der Verein von der SPD-Stadtratsfraktion: „Der Erhalt des Tierheims ist uns wichtig, dafür setzen wir uns gerne ein! Wenn kein geeigneter Standort in Kitzingen gefunden wird, dann soll das Tierheim zumindest im Landkreis gehalten werden.“, bekräftigte Astrid Glos.

 

Dr. Menche warb bei den Landespolitikern für eine finanzielle Unterstützung des Neubaus durch den Freistaat Bayern. Dabei stieß er bei Fraktionschef Rinderspacher und Abgeordneten Halbleib auf offene Ohren. Allerdings seien jahrelange Bemühungen der SPD-Fraktion für eine Förderung der Tierheime bislang an der Ablehnung der CSU-Staatsregierung gescheitert. „Es ist absolut bedauerlich, dass der Freistaat derzeit keinerlei finanzielle Unterstützung für unsere Tierheime leistet.“ stellte Rinderpacher fest. Aber vielleicht könne das Kitzinger Tierheim das erste Objekt im Freistaat sein, dass gefördert wird. Denn geht es nach Halbleib, wird im neuen bayerischen Landtag die finanzielle Situation der Tierheime grundlegend verbessert.