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Infos aus dem Kitzinger Impfzentrum

Impfstoff hauptsächlich für Zweitimpfung

LANDKREIS KITZINGEN - Seit einigen Tagen hat sich die 7-Tages-Inzidenz im Landkreis Kitzingen zwischen 50 und 60 eingependelt, am heutigen 19. Mai liegt sie laut RKI bei 51,6.

 

Zu den Impfungen:

Die Impfquote im Landkreis Kitzingen liegt bei den Erstimpfungen aktuell bei 42 Prozent, bei den Zweitimpfungen bei 9,5 Prozent.

 

Die Quote der Erstimpfung ist sehr erfreulich, allerdings stehen nun logischerweise bei vielen Bürgern die Zweitimpfungen an. Da die vom Bayerischen Gesundheitsministerium zur Verfügung gestellten Impfmengen allerdings nicht parallel ansteigen, muss auch der im Kitzinger Impfzentrum zur Verfügung stehende Impfstoff nun auf nicht absehbare Zeit hauptsächlich für Zweitimpfungen verwendet werden.

 

„Wir haben immer alle zur Verfügung stehenden Impfdosen bestellt, alle Impfungen erfasst und viele Bürger sind in Bayimco registriert, die noch auf ihre Erstimpfung warten“, erklärt Matthias Heckelt, der Leiter des Impfzentrums. Auf dieser Basis lasse sich der Bedarf der Impfmengen für die Erst- und Zweitimpfungen eigentlich gut kalkulieren. „Aber auf die Impfmengen, die von Bund und Land bestellt und in die Regierungsbezirke geliefert werden, haben wir leider keinen Einfluss“, so der Leiter des Impfzentrums. Bisher wurden im Impfzentrum alle Impfdosen bestellt, die zur Verfügung standen und alles auch verimpft.

 

Eine weitere Schwierigkeit für das Impfzentrum vor Ort ist die Tatsache, dass sich die Bürger unter 60 Jahren bis zum Tag der Zweitimpfung überlegen können, ob sie AstraZeneca oder einen mRNA-Impfstoff verabreicht bekommen möchten. „Wir können hier nur ganz schlecht planen“, erklärt Heckelt. Den Personen, die AstraZeneca als Erstimpfung erhalten haben und nun überlegen, welchen Impfstoff sie bei der zweiten Impfung nehmen möchten, gibt Heckelt zu Bedenken, dass es auf internationaler Ebene noch nicht klar geregelt ist, ob eine so genannte Kreuzimpfung aus zwei Impfstoffen ebenso als voller Impfschutz anerkannt wird, wie mit einem Impfstoff. Dies kann bei Auslandsreisen zum Beispiel weiterhin negative Testnachweise nötig machen.

 

Zu den Fällen:

Stand 14 Uhr gibt es insgesamt 102 Corona-Indexfälle, 49 von ihnen fallen in die 7-Tages-Inzidenz. Am heutigen Mittwoch sind, Stand 14 Uhr, bisher 7 positive Fälle gemeldet worden.