WÜRZBURG - „Zwei Heimaten und doch keine richtige“, „Wichtig ist das Sicherfühlen“, „Ich habe mich entschieden, zu leben“: So lauten die Titel, die zugewanderte Frauen ihren selbstverfassten Flucht- und Migrationsgeschichten gegeben haben. Im Rahmen der internationalen Wochen gegen Rassismus stellt die Interkulturelle Frauenarbeit der Stadt Würzburg unter dem Themenschwerpunkt „Solidarität grenzenlos“
diese gelebten Erfahrungen in den Mittelpunkt. Die interkulturelle Frauenarbeit lenkt damit den Blick auf die persönlichen Lebenszeugnisse von Frauen um sie einer breiten Hörerinnen- und Hörerschaft nahe zu bringen.
Um ihre Solidarität füreinander zu bekunden, haben zugewanderte Frauen die Flucht- und Migrationsgeschichten anderer Frauen und Mütter für einen Podcast eingelesen. Zu hören sind diese Schilderungen unter: www.wuerzburger-interkulturelle-lesezeit.de Die Geschichten erzählen vom Ankommen und den Herausforderungen in einem neuen Land, von anfänglichen und sich verändernden Unsicherheiten, von großen und kleinen Wünschen in der neuen Heimat. Die Zuhörerinnen und Zuhörer gewinnen authentische Einblicke in die vielfältigen Lebenswirklichkeiten zugewanderter Frauen. Ein feminines Plädoyer für Solidarität und
<link https: www.wuerzburger-interkulturelle-lesezeit.de>Toleranz.
Als Ausdruck gelebter Willkommenskultur initiierte INVIA KONFIZIA Würzburg in Kooperation mit dem Verein „Da sind wir!“ e.V. eine Schreibwerkstatt für Frauen mit Migrationsgeschichte. So entstand das Buch „Mamas mit Geschichte“, das die Grundlage für die Podcats bietet. Liebevoll illustriert wurde das Buch mit Bildern von Kindern und Jugendlichen zum Thema „Mutterliebe
“. www.mamas-mit-geschichte.de/online-ausstellung
Ein weiterer Aktionspunkt der Interkulturellen Frauenarbeit der Stadt Würzburg während der Internationalen Wochen gegen Rassismus findet am Donnerstag, 25.03.2021 von 10:00 bis 13:00 Uhr statt. In einem Digitalen Safe-Space-Workshop (nur mit Anmeldung) zum Thema
„Frauen erfahren Solidarität“ erzählen und diskutieren Frauen zum einen über ihre Erfahrungen von gelebter Solidarität aber auch über eindrückliche Erlebnisse, in denen sie sich Solidarität gewünscht hätten. Sie entwerfen gemeinsam Handlungsstrategien, um Menschen in akuten Situationen zu mehr gegenseitiger Solidarität zu mobilisieren. Anmeldung unter: glanzpunkt@stadt.wuerzburg.de.