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„Jeder kann zum Lebensretter werden“

Sabine Dittmar zum weltweiten Aktionstag der Ersten Hilfe

Berlin/Bad Kissingen/Bad Königshofen/Haßfurt/Schweinfurt -  Zum weltweiten Aktionstag der Ersten Hilfe am Samstag, 12. September, ruft die SPD-Bundestagsabgeordnete Sabine Dittmar dazu auf, sich nicht davor zu scheuen, bei Notfällen als Ersthelfer oder – helferin aktiv zu werden.

 

„Jeder kann zum Lebensretter werden“, macht Sabine Dittmar klar. Bei Notfällen komme es auf jede Minute an. Schnell geleistete Erste Hilfe spiele eine große Rolle, vor allem, wenn noch kein Arzt vor Ort ist. „Oft können durch einfache Maßnahmen sowie entschlossenes Handeln gravierende Folgen für die Betroffenen vermieden werden“, sagt die SPD-Politikerin, die selbst ausgebildete Ärztin ist. Sie appelliert an Menschen, die Zeugen eines Notfalls oder eines Unfalls haben. „Haben Sie Mut, schauen Sie nicht weg, sondern helfen Sie mit!“

 

Die Palette der Maßnahmen, die schnell ergriffen werden sollten, ist breit. Sie umfasst unter anderem die Sicherung der Unfallstelle, das Absetzen eines Notrufes und lebensrettende Sofortmaßnahmen, wie zum Beispiel die sofortige Wiederbelebung bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand.

 

„Leider wissen immer noch zu viele Menschen nicht, was zu tun ist, wenn eine Person reanimiert werden muss“, stellt Sabine Dittmar mit Blick auf eine Statistik fest, die besagt, dass nur in vier von zehn Fällen von Laien mit einer Herz-Kreislauf-Massage begonnen wird. „Dabei ist es ganz einfach“, findet die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion.

 

Hände übereinander und mit den Handballen nach unten auf die Mitte des Brustkorbs der hilfsbedürftigen Person legen. „Die richtige Position befindet sich etwa in Höhe der Brustwarzen.“ Es sollte 100 bis 120 Mal pro Minute sehr fest auf den Brustkorb gedrückt werden. „Halten Sie dabei die Arme gestreckt, um Kraft zu sparen“, führt die SPD-Bundestagsabgeordnete aus.

 

Erste Hilfe sei auch in Zeiten von Corona eminent wichtig und möglich. Das Nationale Aktionsbündnis Wiederbelebung stellt unter www.wiederbelebung.de Empfehlungen zur Verfügung, wie Wiederbelebungsmaßnahmen angepasst werden können, um Ersthelfer vor eine Infektion mit dem Coronavirus zu schützen.

 

„Erste Hilfe kann jeder lernen“, erinnert Sabine Dittmar zudem an die Möglichkeit, in Kursen – zum Beispiel beim Roten Kreuz – Kenntnisse zu erwerben oder vorhandene aufzufrischen.