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Jetzt bekennt Corona Farbe

Privatlabor Rosler in Wildflecken bietet ab sofort Antikörpertests an / Zweite Teststrecke für gesunde Menschen eröffnet / Bei deutschlandweitem Start vorn dabei

Kranke Menschen auf das Corona-Virus zu testen, ist inzwischen ganz normal. Genauso wichtig ist es aber, auch gesunden Menschen Auskunft zu geben, ob sie das Virus hatten und damit immun sind. Das Rhöner Privatlabor Rosler bietet deshalb ab sofort eine zweite Teststrecke an. Im Mittelpunkt stehen hochentwickelte Antikörpertests. Schnell, präzise, einfach und preiswert gibt das neue Verfahren Auskunft.

 

Tausende Teste hat Dr. Eduard Rosler seit Mitte März mit seinem Team in Wildflecken in der bayerischen Rhön im Akkord durchgeführt. Mit abnehmender Infektionsrate gehen die Anfragen zurück. Für den Labormediziner bedeutet dies jedoch keine Verschnaufpause. Im Gegenteil: Ab sofort können sich auch gesunde Menschen auf ihre Arbeits- und Einsatzfähigkeit testen lassen. Möglich macht es der Antikörpertest von Marktführer Roche, der erst Anfang Mai in den weltweiten Versand kam.

 

„Ich hatte bei Roche ohnehin schon vor Monaten nach den Antikörpertests gefragt. Deshalb hat der Hersteller u. a. bei uns eine Bedarfsermittlung durchgeführt, um das Volumen für die Testkits zu ermitteln.“ Rosler erhält nun wöchentlich einige hundert Tests.

 

Für den Mediziner ist das Verfahren ein Quantensprung in der Corona-Bekämpfung. „Der neue Antikörpertest überzeugt mich. Er ist einfach durchzuführen, schnell zu ermitteln, präzise in der Aussage und mit rund 20,00 € absolut preiswert.“, fasst er die Vorteile zusammen.

 

Deshalb auch der Entschluss, bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie weiter aktiv zu bleiben. Trotz der großen Belastung für ihn und sein Team, das sich eigentlich auf komplexe Blut-, Stuhl- und Hormonuntersuchungen zur Bekämpfung chronischer Beschwerden spezialisiert hat.

 

Ausschlaggebend für die Aufnahme der Antikörpertests war, dass sich das Verfahren an übliche Untersuchungen wie z. B. für Blut oder Hormone anlehnt und von den Labormitarbeitern routiniert durchzuführen ist. Ebenso kann der Test auf den vorhandenen Analysegerätschaften voll automatisiert durchgeführt werden.

 

Eine glückliche Fügung ist es wieder, dass Rosler schon vor Corona ein Zweitgerät angeschafft hatte, um die steigende Zahl an Hormonuntersuchungen schnell durchführen zu können. So sind im Labor Rosler nun zusätzlich zum Routinebetrieb an die 1.000 Teste pro Woche möglich.

 

Für den Antikörpertest braucht es nur wenige Millionstel Liter Blut. Ähnlich wie beim Diabetes-Test sticht der Arzt oder auch der Patient selbst zu Hause nahezu schmerzfrei mit einer Minilanzette in den Finger. Das Material wird an das Labor gesendet. Bei der Untersuchung wird festgestellt, ob der Patient mit dem COVID-19-Virus Kontakt hatte. Ist das der Fall, haben sich Antiköper gebildet. Diese lassen sich in dem hochentwickelten Verfahren innerhalb kürzester Zeit nachweisen. Angezeigt wird es Labormitarbeiterinnen und Labormitarbeitern mit einer sog. Lumineszenz, einem Leuchten oder Farbwechsel.

 

„Die Testgenauigkeit liegt bei unserem Verfahren bei 99,8 Prozent“, unterstreicht Dr. Eduard Rosler. Möglich ist der Test allerdings nicht bei akuten Infektionen. Das liegt daran, dass sich Antikörper erst innerhalb von zehn bis 14 oder gar 21 Tagen im menschlichen Körper bilden. Wer auf Nummer Sicher gehen will, kann den Test nach weiteren zwei Wochen nochmals wiederholen. So erhält man rückblickend eine Aussage mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit. Für Firmen oder für Einrichtungen des Gesundheitswesens ist dies eine gute Möglichkeit, eine große Anzahl an Mitarbeitern zuverlässig zu testen und so Gewissheit über deren Einsatzfähigkeit zu erhalten.

 

„Wir werden dieses Verfahren auch in den nächsten Monaten neben unseren Hormon- und Routineuntersuchungen anbieten. “, so Rosler mit Blick in die vielleicht irgendwann wieder normale Zukunft.

INFO www.labor-rosler.de