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Jugendsozialarbeit soll Schulkinder in ihrer Persönlichkeitsentwicklung unterstützen

Bürgermeister Stefan Rottmann: Mehr Chancen- und Bildungsgerechtigkeit schon ab dem Grundschulalter

SCHONUNGEN

In diesem Jahr konnten Schulleitung, Lehrerkollegium und Bürgermeister wieder besonders viele Schulneulinge begrüßen: Für insgesamt 80 Erstklässler aus der gesamten Großgemeinde begann das neue Schulleben. Dank des schönen Wetters gab es für Eltern und ABC-Schützen einen herzlichen Empfang vor dem Schulhaus. Gespannt lauschten die Schülerinnen und Schüler, welche Lehrer sie zugewiesen bekamen, aber vor allem, wer mit wem in welche Klasse darf. 

In seiner Ansprache erinnerte Bürgermeister Stefan Rottmann daran, dass es gerade die „ersten Male“ im Leben seien, die in besonderer Erinnerung blieben: Dazu gehört auch der erste Schultag. Die Chancen stehen gut, dass die Erstklässler im Verlauf ihrer Grundschulzeit den Umzug in das neue Schulhaus erleben werden. Mit dem Kinderkrippenbau, der neuen Straßenumfahrung, Erschließung des neuen Grundschulstandorts mit wichtigen Ver- und Entsorgungsleitungen, sowie dem Bau der Energiezentrale seien wesentliche vorbereitende Maßnahmen abgeschlossen. Zum Neubau fehle lediglich die Baugenehmigung und die Zusage für ein KFW-Förderdarlehen mit Tilgungszuschuss, das die Gemeinde anstrebt.

Rottmann ließ keinen Zweifel daran, dass weiter in Bildung, Betreuung und gute pädagogische Arbeit investiert werde: Nachdem das Angebot der Schulmittagsbetreuung in den vergangenen Jahren deutlich ausgeweitet wurde, ist die Großgemeinde nun auch aktiv in die Jugendsozialarbeit für die Grundschule eingestiegen. Mit einem einstimmigen Votum sprach sich der Haupt- und Finanzausschuss im Früjahr dieses Jahres dafür aus.

Und so konnten durch Bürgermeister Stefan Rottmann und Stellvertretende Schulleiterin Katja Muschler zum neuen Schuljahr nicht nur die ABC-Schützen willkommen geheißen werden, mit Christina Hofmann-Lenz hat auch eine erfahrene Pädagogin für die Jugendsozialarbeit ihr Büro bezogen. Sie soll vor allem sozial benachteiligte junge Menschen bei ihrer Persönlichkeitsentwicklung unterstützen und fördern. Dadurch sollen deren Chancen auf Teilhabe und eine eigenverantwortliche sowie gemeinschaftsfähige Lebensgestaltung verbessert werden. Dabei sollen auf gesellschaftliche Entwicklungen reagiert und eine professionelle sozialpädagogische Hilfe zur Integration dargeboten werden. Im Zentrum steht die Chancen- und Bildungsgerechtigkeit.

Das Angebot richtet sich vor allem an junge Menschen, die unter schwierigen sozio-ökonomischen Bedingungen aufwachsen oder denen es an Unterstützung durch das Elternhaus mangelt. Auch verhaltensauffällige Kinder, teils mit erhöhtem Aggressionspotenzial und Gewaltbereitschaft gehören zur Zielgruppe. Ursachen können Mobbing, Trennung und Scheidung von Eltern bzw. Suchtprobleme sein. Auch Versagens- oder Schulängste bzw. mangelndes Selbstwertgefühl können eine Rolle spielen. Aber auch Migration und Barrieren, die damit einhergehen, können durch die Jugendsozialarbeit teils aufgefangen werden. „Wir verhindern mit der Jugendsozialarbeit, dass junge Menschen auf die schiefe Bahn kommen. Jedes Kind soll die Chance erhalten, etwas aus ihrem Leben machen zu können!“, sagt Bürgermeister Stefan Rottmann.

Neben der Jugendsozialarbeit hat Schonungen darüber hinaus noch eine Bufdi-Stelle (Bundesfreiwilligendienst) geschaffen: Mit Xenia Lindner bekommt das Lehrerkollegium tatkräftige Unterstützung im Schulalltag. Gerade jetzt in der Corona-Zeit ist jede helfende Hand wertvoll, weil viele Abläufe umständlicher und aufwändiger geworden sind: Umso dankbarer ist das Lehrerkollegium, dass mit Xenia Lindner nun eine wertvolle Unterstützung gefunden wurde.

 

BU 01: Das Foto zeigt von links Christina Hofmann-Lenz, Bürgermeister Stefan Rottmann und Stellv. Schulleiterin Katja Muschler  02: Von links Bürgermeister Stefan Rottmann und Xenia Lindner (Bundesfreiwilligendienst). (Fotos: Jan Jußlein)