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Keine Räume für Spalter, Hetzer und Verschwörungserzähler auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände

Nürnberg: Die Allianz gegen Rechtsextremismus in der Metropolregion Nürnberg begrüßt die Entscheidung der Stadt Nürnberg, Herrn Ganser nicht in der Meistersingerhalle auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände auftreten zu lassen. Andere Städte wie Dortmund kündigen ebenso ihre Verträge für seine Veranstaltungen auf.

„Menschen die seit Jahren Verschwörungserzählungen und Antisemitismus beispielsweise bei Russia today verbreiten, die mit Personen in rechtsextremen Kreisen bestens vernetzt sind, wie etwa mit Jürgen Elsässer vom Compact-Magazin, haben in Nürnberg und erst recht auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände nichts zu suchen“, so der Vorsitzende der Allianz Stephan Doll.  

„Wir freuen uns sehr, dass die Stadt Nürnberg mit ihrer Entscheidung das richtige Signal für die Demokratie und die Menschenrechte setzt. Die von uns geforderte Diskussion zu einer „politischen Bannmeile" wurde aufgenommen und es soll eine Satzung für das Gelände beschlossen werden, das begrüßen wir sehr.“ so Stephan Doll.

Auf dem Gelände befinden sich neben der Meistersingerhalle u. a. das Max-Morlock-Stadion, die Messe Nürnberg und wie vom Stadtrat beschlossen, zukünftig das Ausweichquartier des Opernhauses sowie neue Räume für Kultur.

„Die Zivilgesellschaft hat dieses Jahr schon mehrfach bewiesen, dass sie in der Region und gerade was diesen historisch sensiblen Ort angeht, wachsam ist. So muss es bleiben“ sagt Stephan Doll weiter. „Spalter, Hetzer, Verschwörungserzähler sollten in der Stadt des Friedens und der Menschenrechte keinen öffentlichen Raum bekommen – das lehrt uns die Geschichte. Dieses Gelände darf nie wieder Bühne für rechtsextreme und menschenfeindliche Hetze werden,“ so Stephan Doll abschließend.

Foto: by Allianz gegen Rechtsextremismus in der Metropolregion Nürnberg